Bundestagswahl

  • Naya, wie ich bereits sagte, hatte ich Politik Leistungskurs und Zusatzkurs in der Schule gehabt, weil ich in Politik herausragend war. Wenn ich an die Verträge von Schengen (und Lissabon, was sich wohl ebenfalls innovativ und positiv auf die Eu auswirkte), denke ich eigentlich, dass es sehr positiv ist. Was vielleicht falsch ist, ist ein Europa mit unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Ländern in eine einzige Währung zu zwängen und zu versuchen diese voll zu etablieren, dennoch finde ich es sehr positiv, eine Konsolidierung der Energiemärkte der Eu Mitgliedsstaaten durchzuführen, dies bringt auch einige Vorteile für die südlicheren eu Länder. Ich finde es sehr fortschrittlich, zu zentralisieren, das Problem dabei liegt natürlich wieder bei den ärmeren Ländern, weshalb ich auch der Meinung bin, dass die Erweiterungen seit 2004 kontraproduktiv waren. Der Euroatom Vertrag von 2002 war weiterhin sehr positiv für ganz Europa, auch wenn die Auswirkungen bei der wohl weiterhin bestehenden (teils schwarzen) Regierung sich wohl im Gegensatz zu den Vorsätzen z.B.bei der Grünen noch bis nach 2030 zieht. Nur weil du medienbeeinflusst bist, was ich, sowie jeder andere mit Ansätzen von Ahnung am Satz "außerdem besteht merkels europapolitik bloß aus bankenrettung und unterdrückung von staat und volk" ablesen kann, bedeutet dies nicht, dass meine Aussage falsch ist. Die CDU setzt sich für ein Europa ein, das nicht nur wächst und versucht einheitlicher zu werden, sondern hauptsächlich für Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze in ganz Europa steht. Es mag natürlich sein, dass die SPD einen schwereren Aspekt auf Deutschland legt, ob das die bessere Lösung in the long run ist, steht in Frage, denn man nennt Deutschland nicht umsonst Export Land und hiervon profitiert jeder Deutsche. Um nochmal auf Lissabon zurück zu kommen: Hieran sieht man, dass man mit der EU nicht nur versucht eine W&W Union zu erschaffen und durchzusetzen oder wie eine Linke Spitzenpolitikerin mal sagte "Kommerzorientiert Europaweit zu regieren", sondern dass der Wille da ist, eine gerechte, demokratische (auch wenn die nicht immer gegeben ist) ganzeuropäische Regierung zu erschaffen. Es ist natürlich noch lange nicht so weit, dass wir einen "Superstaat" oder ähnliches haben, denn die EU ist sicher noch nicht vollkommen ausgereift, dennoch ist sie auf einem guten Weg uns mit Verträgen wie Schengen das Leben weiter zu erleichtern, auch wenn das nur kleine Dinge sind, hast du schonmal in deinem normalen Alltag irgendetwas negatives, von der EU beeinflustes bemerkt? Wohl eher nicht, zumindest habe ich das nicht. Und ich glaube, bevor ich mir hier etwas von dir unterstellen lassen muss, zumal ich mal mit einer bekannten meiner Mutter, die Europaabgeordnete ist (Birgit Collin-Langen) über genau dieses Thema geredet habe, solltest du vielleicht doch mal überlegen, ob es nicht genau umgekehrt ist, wenn du schon von Medienbeeinflussung redest. Ausserdem ist jeder von Medien beeinflusst.

  • wirtschaft wirtschaft wirtschaft


    das is im grunde das einzige was immer wieder hervorhebst (gleicht ja schon fast der cdu-wahlkampf kampagne...bloß mutti fehlt)


    ich zähl dir mal einfach paar sachen auf die diesem wirtschaftswahn zum opfer gefallen sind:
    der lohn des normalen arbeiters stagniert z.b. seit jahren und alles andere wird aber teurer
    die schere zwischen arm und reich wird immer größer
    die sparpolitik sorgt dafür dass länder wie griechenland und spanien sich praktisch garnicht erholen können weil nichts da um die wirtschaft anzukurbeln
    und und und


    du kriegst in deiner kleinen sicheren welt natürlich nichts von alledem mit und behauptest wie merkel "deutschland geht es gut"
    aber was ist deutschland? ist es nicht das volk dem es immer schlechter geht?


    edit: du brauchst mir auch nicht mit deinem pseudowissen und irgendwelchen lks ankommen (lol)
    das is ja eh deine typische masche leute mit wall-of-text und idiotischen "fakten" dämlich zu reden


    wie schon gesagt waren meine aussagen nicht gegen dich gerichtet und ich will hier auch garnicht eine diskussion starten sondern dir einfach mal ne andere sichtweise zeigen aber die scheinst du es nicht sehen zu wollen von daher beende ich das ganze hier von meiner seite aus

  • Naya, wie ich bereits sagte, hatte ich Politik Leistungskurs und Zusatzkurs in der Schule gehabt, weil ich in Politik herausragend war. Wenn ich an die Verträge von Schengen (und Lissabon, was sich wohl ebenfalls innovativ und positiv auf die Eu auswirkte), denke ich eigentlich, dass es sehr positiv ist. Was vielleicht falsch ist, ist ein Europa mit unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Ländern in eine einzige Währung zu zwängen und zu versuchen diese voll zu etablieren, dennoch finde ich es sehr positiv, eine Konsolidierung der Energiemärkte der Eu Mitgliedsstaaten durchzuführen, dies bringt auch einige Vorteile für die südlicheren eu Länder. Ich finde es sehr fortschrittlich, zu zentralisieren, das Problem dabei liegt natürlich wieder bei den ärmeren Ländern, weshalb ich auch der Meinung bin, dass die Erweiterungen seit 2004 kontraproduktiv waren. Der Euroatom Vertrag von 2002 war weiterhin sehr positiv für ganz Europa, auch wenn die Auswirkungen bei der wohl weiterhin bestehenden (teils schwarzen) Regierung sich wohl im Gegensatz zu den Vorsätzen z.B.bei der Grünen noch bis nach 2030 zieht. Nur weil du medienbeeinflusst bist, was ich, sowie jeder andere mit Ansätzen von Ahnung am Satz "außerdem besteht merkels europapolitik bloß aus bankenrettung und unterdrückung von staat und volk" ablesen kann, bedeutet dies nicht, dass meine Aussage falsch ist. Die CDU setzt sich für ein Europa ein, das nicht nur wächst und versucht einheitlicher zu werden, sondern hauptsächlich für Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze in ganz Europa steht. Es mag natürlich sein, dass die SPD einen schwereren Aspekt auf Deutschland legt, ob das die bessere Lösung in the long run ist, steht in Frage, denn man nennt Deutschland nicht umsonst Export Land und hiervon profitiert jeder Deutsche. Um nochmal auf Lissabon zurück zu kommen: Hieran sieht man, dass man mit der EU nicht nur versucht eine W&W Union zu erschaffen und durchzusetzen oder wie eine Linke Spitzenpolitikerin mal sagte "Kommerzorientiert Europaweit zu regieren", sondern dass der Wille da ist, eine gerechte, demokratische (auch wenn die nicht immer gegeben ist) ganzeuropäische Regierung zu erschaffen. Es ist natürlich noch lange nicht so weit, dass wir einen "Superstaat" oder ähnliches haben, denn die EU ist sicher noch nicht vollkommen ausgereift, dennoch ist sie auf einem guten Weg uns mit Verträgen wie Schengen das Leben weiter zu erleichtern, auch wenn das nur kleine Dinge sind, hast du schonmal in deinem normalen Alltag irgendetwas negatives, von der EU beeinflustes bemerkt? Wohl eher nicht, zumindest habe ich das nicht. Und ich glaube, bevor ich mir hier etwas von dir unterstellen lassen muss, zumal ich mal mit einer bekannten meiner Mutter, die Europaabgeordnete ist (Birgit Collin-Langen) über genau dieses Thema geredet habe, solltest du vielleicht doch mal überlegen, ob es nicht genau umgekehrt ist, wenn du schon von Medienbeeinflussung redest. Ausserdem ist jeder von Medien beeinflusst.


    du warst "herausragend" im fach politik in der schule und möchtest gerade die letzten 10 jahre der weltwirtschaft zusammenfassen und beurteilen? ich kann dich leider nicht ernstnehmen. wie jeden anderen hier der über wirtschaft spricht. sagt einfach einfach ja oder nein, ist in der lage passender. politikschüler der noch herausragend war, witzbold


    //ah kommt von bolukas, was für ein wunder. der kleine narzist

  • 3am kommentiere ich glaub ich lieber gleich garnicht, pöbelt rum und bringt keine Argumente, ist ja fast wie bei den Linken :D


    und powerteacher (warum klapp ich eigentlich immer seine Beiträge auf :F )



    Weil ich z.B. den ach so wirtschaftlich orientierten Vertrag von Schengen (er hat Aspekte, aber darum geht es nicht) angesprochen habe, ich gebe dir ja Recht, dass die Währungsunion voreilig für eine EU mit sehr unterschiedlichen wirtschaftlichen Stärken ist, was sich negativ auf den Bürger in Deutschland auswirkt. Du sprichst es selbst an, möchtest auf andere Themen, als Wirtschaft abzielen, doch genau das ist dieses Thema auch: Wirtschaft. Es ist kein Pseudowissen, es sind auch keine "fakten" es sind ganz schlicht und einfach FAKTEN. Um meine Welt klein und sicher zu betiteln, hast du sicherlich das Recht, denn ich als Student muss mir zur Zeit keine Gedanken um Geld machen. Was mich dennoch verwirrt ist folgendes:
    Wer erzählt dir, dass die Sparpolitik etwas mit der gesellschaftlichen Diskrepanz zwischen arm und reich zu tun hat? Hast du dir mal die USA angeschaut, die haben zwar auch eine Sparpolitik, aber diese war in den 60ern bis vor 10 Jahren WEITAUS weniger intensiv, da sie noch ordentlich Kohle aus Europa gescheffelt haben und insgesamt sehr viele Vergünstigungen hatten (z.B. bezüglich der Benzinpreise) und dort ist diese "Schere" noch weitaus größer. Jetzt fragst du dich sicherlich warum, es ist mir klar, dass du das nicht verstehst, denn so wie du argumentierst, dürfte es überhaupt keinen Sinn machen. Vielleicht liegt es schlicht und einfach nicht an der Spar- oder Wirtschaftspolitik, sondern an den fehlenden Lohngrundsätzen und den zu niedrigen Steuern auf Vielverdiener. Natürlich spricht das was ich gerade sage gegen die CDU, ich habe auch vorher schon erwähnt, dass ich überhaupt nicht mit ihnen sympathisiere, aber irgendwo muss man auch abwägen und pro oder contra geben und sicher haben andere Parteien ebenfalls Negativaspekte, wie die CDU auch. Alles hat wirtschaftlichen Einfluss, denk mal drüber nach.


    Gegen schiere Unwissenheit, reicht leider ein kurzer Satz oder Abschnitt nicht aus, weshalb ich eine Wall of Text durchaus angemessen finde, und ich finde es durchaus nett von dir, die Diskussion oder wie du es auch nennen magst hier schon vorzeitig zu beenden, denn somit merke ich, dass dein Wissenshunger für heute bereits gestillt ist und dein Linkes Herz auch diese Wahl wieder die falsche Entscheidung treffen wird. Falls du trotzdem noch Aspekte haben willst, die ich oben in meiner "Wall of Wirtschaft" nicht angesprochen habe, kann ich dir gerne weitere liefern. Es mag ja sein, dass du den Text 8 bis 10x lesen musst, bis du ihn verstanden hast, aber dämlich reden kann ich Dummheit auch bei 10 maligem lesen meiner Texte nicht. Und wenn ich von der EU rede, meinen Text auf die EU konkretisiere, wie kannst du es in Frage stellen, dass ich wirtschaftliche Aspekte hervorhebe? DIE EU IST NÄMLICH EINE WIRTSCHAFTS UND WÄHRUNGSUNION, zumindest war sie dies im klassischen Sinne, behält natürlich die alten Aspekte großteils bei.




    -.-

  • Naya, wie ich bereits sagte, hatte ich Politik Leistungskurs und Zusatzkurs in der Schule gehabt, weil ich in Politik herausragend war. Wenn ich an die Verträge von Schengen (und Lissabon, was sich wohl ebenfalls innovativ und positiv auf die Eu auswirkte), denke ich eigentlich, dass es sehr positiv ist. Was vielleicht falsch ist, ist ein Europa mit unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Ländern in eine einzige Währung zu zwängen und zu versuchen diese voll zu etablieren, dennoch finde ich es sehr positiv, eine Konsolidierung der Energiemärkte der Eu Mitgliedsstaaten durchzuführen, dies bringt auch einige Vorteile für die südlicheren eu Länder. Ich finde es sehr fortschrittlich, zu zentralisieren, das Problem dabei liegt natürlich wieder bei den ärmeren Ländern, weshalb ich auch der Meinung bin, dass die Erweiterungen seit 2004 kontraproduktiv waren. Der Euroatom Vertrag von 2002 war weiterhin sehr positiv für ganz Europa, auch wenn die Auswirkungen bei der wohl weiterhin bestehenden (teils schwarzen) Regierung sich wohl im Gegensatz zu den Vorsätzen z.B.bei der Grünen noch bis nach 2030 zieht. Nur weil du medienbeeinflusst bist, was ich, sowie jeder andere mit Ansätzen von Ahnung am Satz "außerdem besteht merkels europapolitik bloß aus bankenrettung und unterdrückung von staat und volk" ablesen kann, bedeutet dies nicht, dass meine Aussage falsch ist. Die CDU setzt sich für ein Europa ein, das nicht nur wächst und versucht einheitlicher zu werden, sondern hauptsächlich für Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze in ganz Europa steht. Es mag natürlich sein, dass die SPD einen schwereren Aspekt auf Deutschland legt, ob das die bessere Lösung in the long run ist, steht in Frage, denn man nennt Deutschland nicht umsonst Export Land und hiervon profitiert jeder Deutsche. Um nochmal auf Lissabon zurück zu kommen: Hieran sieht man, dass man mit der EU nicht nur versucht eine W&W Union zu erschaffen und durchzusetzen oder wie eine Linke Spitzenpolitikerin mal sagte "Kommerzorientiert Europaweit zu regieren", sondern dass der Wille da ist, eine gerechte, demokratische (auch wenn die nicht immer gegeben ist) ganzeuropäische Regierung zu erschaffen. Es ist natürlich noch lange nicht so weit, dass wir einen "Superstaat" oder ähnliches haben, denn die EU ist sicher noch nicht vollkommen ausgereift, dennoch ist sie auf einem guten Weg uns mit Verträgen wie Schengen das Leben weiter zu erleichtern, auch wenn das nur kleine Dinge sind, hast du schonmal in deinem normalen Alltag irgendetwas negatives, von der EU beeinflustes bemerkt? Wohl eher nicht, zumindest habe ich das nicht. Und ich glaube, bevor ich mir hier etwas von dir unterstellen lassen muss, zumal ich mal mit einer bekannten meiner Mutter, die Europaabgeordnete ist (Birgit Collin-Langen) über genau dieses Thema geredet habe, solltest du vielleicht doch mal überlegen, ob es nicht genau umgekehrt ist, wenn du schon von Medienbeeinflussung redest. Ausserdem ist jeder von Medien beeinflusst.


    Wie kann man so viel Bullshit labern und sich dann noch so arrogant und selbstverliebt versuchen zu profilieren, weil man ja so herausragend war und man eine MdEP kennt (Als ob das jmd. hier interessieren würde).


    -EURATOM Vertrag von 2002? Der Vertrag der EURATOM besteht seit 1957 nahezu unverändert. Und inwiefern soll die EURATOM positiv sein, wenn mehrere Staaten eine Erklärung abgaben in der sie die EURATOM als "nicht mehr zeitgemäß erachten"? Desweiteren wird die Kreditvergabe an die EURATOM nur von der EU-Kommission, die sicher mit Atomlobbyisten durchsetzt ist, verantwortet - ohne Kontrolle der anderen Organe (Parlament, Rat)


    -Die EURO-Politik sehe ich als einen der größten Fehler. Die wirtschaftliche Heterogenität der Länder wurde größtenteils nicht beachtet, verpflichtende Konvergenzkriterien (und damit die Basis des EURO) wurden sowohl von Deutschland als auch von Ländern wie Griechenland mehrfach nicht eingehalten, wodurch im Nachhinein eine Krise wie wir sie erlebt haben und immer noch spüren, erst entstehen konnte. Jene Krise hat Milliardenkosten verursacht, die natürlich auf die Steuerzahler abgewälzt werden, Existenzen zerstört und Arbeitslosenzahlen in eine exorbitante Höhe schellen lassen, um nur ein paar Folgen zu nennen. Weil die verantwortlichen Politiker versagt haben, stacheln sie Völker gegeneinander auf, worauf du anscheinend reingefallen bist, weil du das Problem bei den "armen Ländern" siehst. Die neuen Mitgliedstaaten der EU haben dabei aber kaum eine Rolle gespielt (siehe Konvergenzkriterien etc.)


    -deine so gelobte Dezentralisierung führt dazu, dass vorher souveräne Staaten nach und nach immer mehr Kompetenzen an Brüssel abgeben. Schlimmste Erscheinung: der ESM


    -die Bürger wurden u.a in Bezug auf den Euro (und anderen Belangen der EU) größtenteils NICHT gefragt, was ist daran demokratisch?


    -ein weiterer Punkt: Was ist an einer Europapolitik fortschrittlich, die dazu führt, dass essentielle Organe wie die EZB immer weniger unabhängig bleiben, wo ein Lobbyist wie Mario Draghi (ehemaliger Vize von Goldman Sachs), Präsident wird?


    -Außerdem: Welches Sinn hat es einen europäischen Staat so erschaffen? Man brauch sich nur mal die gegenwärtige Lage anzuschauen, wo es nicht einmal im Bereich Wirtschaft funktioniert hat. Auch politisch konnte sich die EU nie wirklich einheitlich zeigen, was an Syrien einmal mehr deutlich wird.
    Auch die Geschichte zeigt, dass der Versuch Völker zusammen zu zwingen und künstlich eine Identität zu schaffen mehr als kontraproduktiv ist (siehe Großbritannien und Jugoslawien).

  • die usa sind in ihrer politik aber auch das perverseste, was die demokratie bis jetzt hervorgebracht hat.


    da hat der das sagen, der kohle hat.

    Dieser Beitrag wurde noch nie editiert, zuletzt von »hangman« (Heute , 13:37)



    1355?mode=raw


    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird


  • Von Zwang kann bei der EU keine Rede sein und eine große Gemeinschaft von Staaten ist z.B. auch die USA und da klappt es seid mehr als 200 Jahren


    Ein Versuch von Zwang wird z.B.: durch den ESM realisiert:
    -aus dem Vertrag kann man de facto nicht austreten, das Kapital von zunächst 700 Milliarden Euro kann unbegrenzt erhöht werden (bedarf einer 2/3 Mehrhehit im Gouverneursrat, die aber ziemlich sicher ist), wenn ein Land als Zahler ausfällt, müssen die anderen die zusätzlichen Kosten aufbringen, die Mitglieder des Gouverneursrates sind rechtlich immun gegen Klagen,


    Und das Beispiel mit der USA:
    -der Zusammenschluss der Nord-und Südsstaaten verlief ganz sicher nicht im gegenseitigen Einvernehmen oder gar friedlich (siehe Sezessionskrieg)
    -darüber hinaus handelt es sich bei den USA um ein Land mit vielen Bundesstaaten nicht um einen Staatenbund
    -und ob es in den USA so gut "klappt" stelle ich auch sehr in Frage: von Demokratie und sozialem Frieden sind die USA weit entfernt

  • Diese "Demokratie" und der "soziale Frieden" (was soll das überhaupt in deinen Augen sein?) den du da ansprichst:


    Die Demokratie der USA ist geschichtlich geprägt und immerhin war die Politik der USA im 20. Jahrhundert perfekt, sonst wären sie niemals zu der Supermacht geworden, die sie heute immernoch sind.
    Außerdem ist das Verständnis der USA von Freiheit ein ganz anderes als bei uns, viele der Amerikaner fühlen sich schon in ihrer Freiheit beschränkt, wenn der Staat ihnen Vorschriften macht, hinsichtlich welcher Pflichtversicherungen sie nachgehen müssen.


    Und das mit dem sozialen Frieden, naja bei denen Leben halt alle Schichten auf einem Haufen und der armen Schicht geht es halt so schlecht, dass sie in die Kriminalität abrutschen, um über die Runden zu kommen, das ist halt der negative Aspekt dieser "amerikanischen Freiheit"

  • Diese "Demokratie" und der "soziale Frieden" (was soll das überhaupt in deinen Augen sein?) den du da ansprichst:


    Die Demokratie der USA ist geschichtlich geprägt und immerhin war die Politik der USA im 20. Jahrhundert perfekt, sonst wären sie niemals zu der Supermacht geworden, die sie heute immernoch sind.
    Außerdem ist das Verständnis der USA von Freiheit ein ganz anderes als bei uns, viele der Amerikaner fühlen sich schon in ihrer Freiheit beschränkt, wenn der Staat ihnen Vorschriften macht, hinsichtlich welcher Pflichtversicherungen sie nachgehen müssen.


    Und das mit dem sozialen Frieden, naja bei denen Leben halt alle Schichten auf einem Haufen und der armen Schicht geht es halt so schlecht, dass sie in die Kriminalität abrutschen, um über die Runden zu kommen, das ist halt der negative Aspekt dieser "amerikanischen Freiheit"


    - dass die USA zu einer Supermacht wurden, hat nichts mit dem politischen System oder gar mit der Demokratie zu tun, sondern liegt an den Folgen der beiden Weltkriege
    - die USA profitierten insofern von den Kriegen, dass die Industrie angekurbelt wurde (insbesondere die Rüstungsindustrie, die heute wichtiger denn je für die USA ist) und Kredite z.B.: an Deutschland vergeben wurden, sowie auch durch den Handel während des Krieges (egal ob mit den Alliierten oder mit Nazi-Deutschland). Nach dem Krieg profitierte man durch den Wiederaufbau, wodurch man einerseits wichtige Handelspartner gewann und andererseits auch politische Verbündete im Kampf gegen den Kommunismus. Nur weil die USA im Hinblick auf die Ressourcen so überlegen waren und relativ spät in den Kriegen eingriffen, konnten sie meiner Meinung nach so schnell zu einer Supermacht aufsteigen. Die Verluste der USA hielten sich in Grenzen und Europa ging extrem geschwächt aus dem Krieg hervor (Zitat Truman: "Wenn wir sehen dass Deutschland gewinnt, sollten wir Russland helfen, und wenn wir sehen, dass Russland gewinnt, sollten wir Deutschland helfen, und auf diesem Wege lassen wir sie so viele wie möglich töten." - New York Times, 24 Juni 1941)
    - im Punkto Supermacht spielt natürlich die Entwicklung der Atombombe auch eine große Rolle


    Wenn die US-amerikanische Definition von Demokratie bedeutet:


    Zum Thema Freiheit, das ich übrigens gar nicht angesprochen hatte:


    Der Schuldenstand der USA soll angeblich bei 70(!) Billionen Dollar liegen (offiziell 17 Billionen, was auch schon extrem viel ist). Die Kluft zw. Arm und Reich wächst immer weiter. Das Sozialsystem ist marode (in manchen Gegenden der USA sieht es aus wie in einem Entwicklungsland) und die Gesundheitsversorgung schlecht. Auch die weiße Arbeiterschicht ist davon immer mehr betroffen.
    Wie viele junge Amerikaner, denen es finanziell schlecht geht, erhalten ein Stipendium und wie viele müssen immer mehr Schulden aufnehmen, um überhaupt studieren zu können?
    Kinder aus reichen Familien dagegen können an jeder Uni studieren, die sie wollen.
    Eine tolle Supermacht ist das.


    Übrigens leben in den wenigsten Gegenden alle Schichten auf einem Haufen. In den meisten Fällen wird sehr stark separiert (Bestes Beispiel New York City). Und frag dich mal warum es der armen Schicht so schlecht geht. Und warum es in Kanada, Australien oder Neuseeland besser klappt?

  • -EURATOM Vertrag von 2002? Der Vertrag der EURATOM besteht seit 1957 nahezu unverändert. Und inwiefern soll die EURATOM positiv sein, wenn mehrere Staaten eine Erklärung abgaben in der sie die EURATOM als "nicht mehr zeitgemäß erachten"? Desweiteren wird die Kreditvergabe an die EURATOM nur von der EU-Kommission, die sicher mit Atomlobbyisten durchsetzt ist, verantwortet - ohne Kontrolle der anderen Organe (Parlament, Rat)


    Stimmt so nicht, die Organe der EURATOM sind in die EU eingegliedert, auch wenn die EURATOM weiterhin eine eigenständige Organisation bleibt. Die EU Kommision, dass Parlament und der Rat sind nun für die EURATOM zuständig. Was die EURATOM fördert wird im Rahmenvertrag, aktuell der 7. festgelegt und jedes Jahr wird veröffentlicht was mit den Geldern geschieht.



    -Die EURO-Politik sehe ich als einen der größten Fehler. Die wirtschaftliche Heterogenität der Länder wurde größtenteils nicht beachtet, verpflichtende Konvergenzkriterien (und damit die Basis des EURO) wurden sowohl von Deutschland als auch von Ländern wie Griechenland mehrfach nicht eingehalten, wodurch im Nachhinein eine Krise wie wir sie erlebt haben und immer noch spüren, erst entstehen konnte. Jene Krise hat Milliardenkosten verursacht, die natürlich auf die Steuerzahler abgewälzt werden, Existenzen zerstört und Arbeitslosenzahlen in eine exorbitante Höhe schellen lassen, um nur ein paar Folgen zu nennen. Weil die verantwortlichen Politiker versagt haben, stacheln sie Völker gegeneinander auf, worauf du anscheinend reingefallen bist, weil du das Problem bei den "armen Ländern" siehst. Die neuen Mitgliedstaaten der EU haben dabei aber kaum eine Rolle gespielt (siehe Konvergenzkriterien etc.)


    Der Euro selber ist nicht das Problem, auch wenn das von vielen Leuten immer wieder gesagt wird. Das Problem ist, dass einige Staaten in den Bilanzen gefuscht haben um mit machen zu dürfen bzw. um Strafen zu entgehen. Das ist Fakt, da kannst du behaupten was du willst, es ist nachgewiesen, dass bspw. Griechenland geschummelt hat und Italien beim Eintritt auch. Zumal man die Kriese nicht alleine au das zurück führen kann, da sind viel mehr Faktoren drin als nur das was man auf den ersten Blick sieht.



    -deine so gelobte Dezentralisierung führt dazu, dass vorher souveräne Staaten nach und nach immer mehr Kompetenzen an Brüssel abgeben. Schlimmste Erscheinung: der ESM


    So schwer es für dich zu glauben ist, es gibt auch Experten die sagen, der ESM wäre gut. Noch kann niemand sagen ob das die richtige Lösung war oder nicht, aber klar ist, dass den Staaten die kurz vor einer Pleite stehen geholfen werden muss bzw. sollte, denn es stehen nicht nur die auf den Spiel, durch den Euro hängen auch wir mit dran.
    [/quote]



    -die Bürger wurden u.a in Bezug auf den Euro (und anderen Belangen der EU) größtenteils NICHT gefragt, was ist daran demokratisch?


    In jedem Land wurde es gemäß den dort gelten Gesetzten entschieden der EU bei zutreten. Die wenigsten Länder haben eine direkte Demokratie. Ist also sicherlich kein Fehler der EU.


    -ein weiterer Punkt: Was ist an einer Europapolitik fortschrittlich, die dazu führt, dass essentielle Organe wie die EZB immer weniger unabhängig bleiben, wo ein Lobbyist wie Mario Draghi (ehemaliger Vize von Goldman Sachs), Präsident wird?


    Auch wenn du es nicht glauben magst, so ist es oftmals besser einen Lobbyisten auf solche Stühle zu setzen. Es ist leider nun mal so, dass in solchen Bereichen oftmals das WER wichtiger ist als das WAS und dann brauch man wen der in der Szene bekannt ist, so einfach ist das. Natürlich hat es einen faden Beigeschmack.



    -Außerdem: Welches Sinn hat es einen europäischen Staat so erschaffen? Man brauch sich nur mal die gegenwärtige Lage anzuschauen, wo es nicht einmal im Bereich Wirtschaft funktioniert hat. Auch politisch konnte sich die EU nie wirklich einheitlich zeigen, was an Syrien einmal mehr deutlich wird.
    Auch die Geschichte zeigt, dass der Versuch Völker zusammen zu zwingen und künstlich eine Identität zu schaffen mehr als kontraproduktiv ist (siehe Großbritannien und Jugoslawien).


    Wie kommst du drauf, dass ein europäischer Staat erschaffen werden soll? Grundsätzlich sorgt die EU erstmal nur für Öffnung zu einander. Der Sinn der EU ist es eine Organisation zu haben, die in der Welt auch ernst genommen wird, denn mal ehrlich kein europäisches Land wird von Russland, den USA oder China wirklich ernst genommen, dazu sind wir einfach zu klein. Die EU hingegen hat genug Macht in vielen Bereichen, dass es die Verhandlungen etc. vereinfacht.
    Aber wer weiß in ein paar Generationen wird es evt. nen Staat Europa geben, weil dann die Hürden der Staatsidentitäten weitesgehend abgeschafft sind.


    Ich werde wohl lokal Piraten wählen, bundesweit bin ich mir noch nicht sicher. Aber generell sind die großen Parteien im Moment eh fast unwählbar egal ob SPD oder CDU bis auf in wenigen Punkten stimmen die doch eh überein. Da können die Poltern wie sie wollen, am Ende machen sie eh fast das gleiche.

  • Der Schuldenstand der USA soll angeblich bei 70(!) Billionen Dollar liegen (offiziell 17 Billionen, was auch schon extrem viel ist). Die Kluft zw. Arm und Reich wächst immer weiter. Das Sozialsystem ist marode (in manchen Gegenden der USA sieht es aus wie in einem Entwicklungsland) und die Gesundheitsversorgung schlecht. Auch die weiße Arbeiterschicht ist davon immer mehr betroffen.
    Wie viele junge Amerikaner, denen es finanziell schlecht geht, erhalten ein Stipendium und wie viele müssen immer mehr Schulden aufnehmen, um überhaupt studieren zu können?
    Kinder aus reichen Familien dagegen können an jeder Uni studieren, die sie wollen.
    Eine tolle Supermacht ist das.


    Übrigens leben in den wenigsten Gegenden alle Schichten auf einem Haufen. In den meisten Fällen wird sehr stark separiert (Bestes Beispiel New York City). Und frag dich mal warum es der armen Schicht so schlecht geht. Und warum es in Kanada, Australien oder Neuseeland besser klappt?


    Soziale Gerechtigkeit hat nichts mit Demokratie zu tun ;)


    Zitat

    Und das Beispiel mit der USA:
    -der Zusammenschluss der Nord-und Südsstaaten verlief ganz sicher nicht im gegenseitigen Einvernehmen oder gar friedlich (siehe Sezessionskrieg)
    -darüber hinaus handelt es sich bei den USA um ein Land mit vielen Bundesstaaten nicht um einen Staatenbund
    -und ob es in den USA so gut "klappt" stelle ich auch sehr in Frage: von Demokratie und sozialem Frieden sind die USA weit entfernt


    Das ist doch nur Haarspalterei, wenn ein Bundesland wie Kalifornien größer als Deutschland ist dann ist es ganz egal ob es sich dabei um einen Staatenbund oder nicht handelt. Du schwallst hier nur viel rum, aber wirklich was aussagen tust du nicht. Und wenn du denkst, dass sich die Amis, wobei 99% nichts von den Tätigkeiten der NSA wusste, nicht wehren, täuscht du dich. Dort drüben sind die meisten gegen die NSA

  • Bei uns sind auch viele gegen die GEZ, trotzdem gibt es sie. Bzw. der Ersatzdienst, wie er eben jetzt heißt.

    Dieser Beitrag wurde noch nie editiert, zuletzt von »hangman« (Heute , 13:37)



    1355?mode=raw


    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • Ennosuke :
    - ich habe nicht behauptet, dass der Euro das Problem ist, sondern die Euro-Politik (sprich Wirtschafts-und Währungspolitik)
    - das mit dem "Schummeln" war ein zentraler Punkt meiner Kritik (siehe Konvergenzkriterien). Diese Kriterien wurden meines Wissens nach ungefähr 60 Mal von verschiedenen Staaten gebrochen. Wie ich geschrieben habe, auch von Deutschland! Sanktioniert wurde dagegen noch kein Land
    Wozu arbeitet man eine gemeinsame Währug und einen Vertrag (Maastricht) mit diversen Kriterien aus, die die Währung stabilisieren sollen, wenn sich keiner daran hält und niemand sanktioniert wird?? Dass dann so hohe Staatsverschuldungsraten wie in Griechenland, Italien etc. entstehen ist doch dann kein Wunder!
    -einerseits sagst du dass die Kriterien nicht der einzige Grund seien, anderseits behauptest du dann, dass "es" klar wäre [...]. Woher weist du, dass die Folgen schlimmer wären, wenn wir nicht "aushelfen" (ich bezweifle, dass irgendeinem Griechen oder Deutschen mit den Zahlungen geholfen wurde. Geh nach Griechenland und schau wo das Geld geblieben ist. Wieder nur bei den Banken).
    Desweiteren stand im Lissaboner Vertrag in Art. 125 eine sogenannte No-Bailout-Klausel (http://dejure.org/gesetze/AEUV/125.html)
    -um direkte Wahlen über ein(! nicht alle) Thema abzuhalten bedarf es keiner direkten Demokratie, wie man in GB sehen kann. Kohl selbst behauptete, dass er bei der Einführung des Euro wie ein Diktator war.
    - Experten ja, Lobbyisten nein. Wissenschaftler zu Rate zu ziehen ist immer ratsam, aber wohl nicht jemand von Goldman Sachs (du weißt sicherlich, welche Rolle die gespielt haben und immer noch spielen)
    - bei dem gemeinsamen Staat habe ich mich auf Bolukas Aussage bezogen, der meinte die EU sei noch nicht reif für einen Superstaat. Und wie stark ist ein Bund (EU), wenn dieser sich nicht geeeint nach außen zeigt? Ich bin für einen Staatenbund, aber gegen eine Organisation mit einer supranationalen Regierung. Für wirtschaftliche und pol. Verhandlungen brauchen wir das mMn nicht.


    Dickernoob
    -eine Meinung zum Thema: http://www.dw.de/demokratie-br…-gerechtigkeit/a-16610827
    -und wo habe ich behauptet, dass Demokratie = soz. Gerechtigkeit ist? Ich habe an den USA das Demokratiedefizit und die fehlende so. Gerechtigkeit kritisiert. Lesen hilft!
    -für jmd. der wenig Geschichts-und Politikkenntnisse hat, mag das das gleiche sein, ist es aber nicht. EU-Staaten und US-Bundesstaaten unterscheiden sich in ihrer Funktion, ihrem Status und ihren Rechten.
    -ich schwall rum? Wer von uns stellt Thesen auf ohne sie zu begründen? Ich liefere wenigstens Argumente und Beispiele.
    -und hab ich behauptet, dass amerikanische Bürger nichts gegen die Spionage tun? Leg mir ruhig weiter Wörter in den Mund, das macht deine Aussage nicht besser.