Selas ..
Eine Gefahrenbremsung ist glaube ich nicht angebracht. Die Wahrscheinlichkeit, dass du einen Unfall dadurch baust, ist sehr viel höher..
Unser Ampel System ist so geschaltet, dass auf der eine Seite zwar gerade erst Rot ist, auf der anderen Seite, es anfängt grün zu werden, sprich eine Art Puffer hinterlegt ist, um genau solche Situationen zu meistern.
Zu dem, wenn er einen hinter sich gehabt hat oder gehabt hätte, dann wäre er Schuld gewesen, wenn es zu einem Unfall gekommen wäre..
Zu dem, wenn er einen hinter sich gehabt hat oder gehabt hätte, dann wäre er Schuld gewesen, wenn es zu einem Unfall gekommen wäre..
Stimmt aus meiner Sicht nicht. Das hieße nur das der Hintermann nicht genug Sicherheitsabstand gehalten hat beziehungsweise gepennt hat. Man muss damt rechnen das der Vordermann anhält, wenn auch ruckartig. Und da es ja einen Grund gab anzuhalten (Rote Ampel)kann das dem Vollbremser nicht zur Last gelegt werden.
Normal hat immer der Auffahrende Schuld gibt nur wenige Fälle wo das nicht so ist.
Eine Gefahrenbremsung ist durchaus legitim, auch vor einer Ampel! Klar ist da noch ein kleiner Puffer zwischen Rot- und Grünphase der anderen, aber wenn dir dann jemand hinten drauf fährt, hat der Hintermann die Schuld. Es geht nicht nur um den Puffer, sondern auch darum, dass man NIEMALS bei Rot über die Ampel fährt.
Hätte der TE eine Vollbremsung gemacht und wäre es da zum Unfall gekommen, hätte er keine Schuld. Schließlich wollte er nicht gegen die StVO verstoßen und der andere Fahrer hätte einen Sicherheitsabstand einhalten müssen. Das in der Stadt der Abstand gering und die Bereitschaft zum Bremsen vor Ampeln, eher "mal eben bei Gelb rüberhuschen" heißt, wissen wir alle. Es ändert nur nichts an der Situation.
Kleiner Tipp wenns vor Gericht gehen sollte:
Poker auch mal drauf das den Polizisten nicht geglaubt wird. Sprech einfach mal an das sie dir ja schon mit den Drogen eins reindrücken wollten und das doch bei der Ampel genauso sei. (Wer einmal lügt dem glaubt man nicht ;))
Man stelle sich folgende Situation vor:
auf der einen Seite 2 Polizeibeamte die schon länger im Dienst der Öffentlichkeit stehen und auf der anderen Seite 2 junge Männer die sich gut kennen und die gerade beide vermutlich erst den Führerschein gemacht haben, also Fahranfänger sind. Wem glaubt da wohl ein Richter eher, wenn es darum geht ob jemand über rot gefahren ist oder nicht.... Das hat auch nix mit "im Zweifel für den Angeklagten" zu tun oder "Aussage gegen Aussage". Sowas kann noch in einem Prozess mit 2 Beteiligten und ohne Zeugen funktionieren, hier wird das Gericht im Normalfall definitiv der Polizei folgen.
Zur Drogengeschichte: das klingt total verwirrend was du schreibst, kein Polizist wird dir den Drogenkonsum unterstellen und dich dann nicht testen. also entweder bringst du da was tierisch durcheinander oder du hast da was falsch verstanden....
Übrigens: wenn du doch noch relativ neu den Führerschein hattest, wieso riskierst du es dann bei gelb über eine Ampel zu fahren? Als ich meinen Führerschein hatte bin ich fast noch bei grün bereits stehen geblieben...
die ampel ist aber bei 50 kmh 3 sekunden lang gelb! da is genug zeit zum bremsen oder um weiterzufahren
die ampel ist aber bei 50 kmh 3 sekunden lang gelb! da is genug zeit zum bremsen oder um weiterzufahren
da muss ich ihm Recht geben, 10m und grade erst gelb und du mit 55 km/h da war es nie und nimmer rot...
Das mit den Drogen kannst vergessen, das kann ja nicht nachgewiesen werden und selbst wenn so was vor Gericht behauptet werden würde, wäre es irrelevant. Bei so was müssen entsprechende Tests gemacht werden um als juristisch verwertbar zu gelten...
Ich denke, du solltest dich einfach auf die entsprechenden Konsequenzen einlassen, schließlich halten Polizisten nicht zum spaß irgendwelche Leute an und behaupten, dass sie über rot gefahren seien...
