Wart ihr wählen ?

  • Was mich viel eher interessiert, über all wo ich mich gestern und heute bewegt habe hieß es "Kreuz gemacht", "Ich war wählen" usw.
    trotzdem hatten wir die geringste Wahlbeteiligung seit 1949, wenn ich das Datum richtig gespeichert habe vom Radio Beitrag heute morgen...


    Zum Ergebnis will ich gar nicht viel sagen... passt mir mal so gar nicht...


    Die Jungen Leute wollen Veränderungen? Entweder hoffen bis die alte Generation weg ist oder alle samt den Arsch beim nächsten mal bewegen
    und ganz wichtig: Sich vorab mit den Parteien auseinander setzen...

  • Was mich viel eher interessiert, über all wo ich mich gestern und heute bewegt habe hieß es "Kreuz gemacht", "Ich war wählen" usw.
    trotzdem hatten wir die geringste Wahlbeteiligung seit 1949, wenn ich das Datum richtig gespeichert habe vom Radio Beitrag heute morgen...


    Zum Ergebnis will ich gar nicht viel sagen... passt mir mal so gar nicht...


    Die Jungen Leute wollen Veränderungen? Entweder hoffen bis die alte Generation weg ist oder alle samt den Arsch beim nächsten mal bewegen
    und ganz wichtig: Sich vorab mit den Parteien auseinander setzen...

    Gebe dir voll und ganz Recht.. Viele (insbesondere) junge Leute interessieren sich leider nicht für Politik. Die sind zu faul und haben nur Party oder andere Sachen im Kopf..



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    Da kann Ich mir nur an den Kopf fassen.. Mir ist klar das dort extra solche Leute gefilmt wurden, aber Ich bin mir absolut sicher das es wirklich solche Pappnasen gibt.

  • Was mich viel eher interessiert, über all wo ich mich gestern und heute bewegt habe hieß es "Kreuz gemacht", "Ich war wählen" usw.
    trotzdem hatten wir die geringste Wahlbeteiligung seit 1949, wenn ich das Datum richtig gespeichert habe vom Radio Beitrag heute morgen...


    Ehm 2009 waren weniger Wählen, also ist das schonmal Bullshit


    http://www.augsburger-allgemei…zter-Wahl-id27105997.html


    Bitte keine falschen Infos streuen ;)

  • die wahlbeteiligung steigt, soweit ich das sehe. und subjektiv würde ich auch mal sagen, dass immer mehr in den medien aufgefordert wird, dass man wählen soll. über 70% wahlbeteiligung find ich ganz ok. gibt genug unbelehrbare.


    was macht die cdu in 20 jahren, wenn von den 40% 30% fehlen weil tot?

    Dieser Beitrag wurde noch nie editiert, zuletzt von »hangman« (Heute , 13:37)



    1355?mode=raw


    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • Naja bis 2005 war die Wahlbeteiliung bei über 80% und war dann halt 2009 auf einem Rekordtief. Ich hoffe sie steigt aber weiter an und wird irgendwann evt. ja auch mal die 90% Marke knacken, dann kann man wirklich sagen, dass das Wahlergebnis repräsentativ ist.

  • die wahlbeteiligung steigt, soweit ich das sehe. und subjektiv würde ich auch mal sagen, dass immer mehr in den medien aufgefordert wird, dass man wählen soll. über 70% wahlbeteiligung find ich ganz ok. gibt genug unbelehrbare.


    was macht die cdu in 20 jahren, wenn von den 40% 30% fehlen weil tot?

    Private Krankenversicherungen, damit deren Stammwähler etwas später wegsterben :)

  • Ich persönlich habe ein gewisses Verständnis für Nichtwähler.


    Erstens mal, dieses "jeder der nicht wählt stärkt die NPD"-Gerede ist Quatsch. Ja, "theoretisch" stimmt das. Jede Stimme "weniger" stärkt die Bedeutung der übrigen Stimmen. Praktisch aber ist die NPD ein planloser, führungsloser Haufen wehleidiger und vom Leben enttäuschter Pfeifen die ihren Hass auf ihre gescheiterten Existenzen auf ein paar Ausländer projezieren. Die sind dauerhaft bankrott oder nahe dran und haben ständig Prozesse am Hals. Das ist eine kleinste Splitterpartei und keine Gefahr für die Demokratie. Imho ist es wesentlich schlimmer CDU zu wählen, als gar nicht zu wählen. Denn: Wenn man nicht wählt, kriegt die NPD ein paar Nachkommastellen mehr. Ob die nun 0.5, 1 oder 1.5% haben ist völlig schnurz. Wenn aber nur ein paar Leute mehr gegangen wären und CDU gewählt hätten, hätten die 1% mehr CDU Wähler für die absolute Mehrheit gesorgt.


    Grundsätzlich verhält es sich ja so, dass sich tatsächlich "nie was ändert". Gibt ja nicht umsonst den Spruch "Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten". Man kriegt am Ende Rot oder Schwarz oder Grün oder eine Mischung, aber das eigentlich Problem wird nur unterschiedlich angemalt.


    Ich kann jeden verstehen der sagt: "Ich wähle nicht". Man muss sich dann nur im selben Atemzug eingestehen, dass diese Einstellung gleichzeitig eine Ablehnung der Demokratie als System beinhaltet. Andersrum: Für jeden, der eine andere Regierungsform bevorzugt (und dass ist ein demokratisches Recht!) ist nichtwählen völlig legitim...


    Man muss im Auge haben, dass bei unserem Wahlrecht ja Stimmen die keine Partei in den Budnestag heben (Piraten, AfD, Sonstige) tatsächlich verschenkt sind. Ja, sie mindern das Gewicht der sonstigen Stimmen. Sonst nichts. Bei dieser Wahl das gleiche 15% der Wähler (7 Mio. Menschen) haben gewählt, kriegen aber keine Vertretung im Bundestag. Von Arnim sagt richtig: Die Stimmen sind "faktisch wertlos". Da ist der NPD ein paar Nachkommastellen geklaut zu haben ein schwacher Trost. Da braucht man eigentlich überhaupt nicht gehen... ich habe Meine Stimme genauso an die Piraten "verschenkt". Aber was soll man machen?

  • Du hast Recht, es direkt auf eine Partei zu beziehen ist Schwachsinn, aber wenn man sagt "Wer nicht wählt unterstützt die Extremisten (sowohl links, als auch rechts)" wird das Problem klarer. Man stärkt mit einer Nichtwahl ALLE Partein, also auch die CDU, auch die FDP, auch die SPD usw. usf. Wenn du nun aber 5-10 Minuten deines Lebens opferst und zum Wahllokal stapfst und deine Stimme abgibst, dann ist das ein besseres Statement. Du kannst ja deine Stimme ungültig machen, dann hat keine Partei etwas davon.
    Wenn wir nur mal überlegen, dass alle Nichtwähler eine Ungültige Stimme abgegeben hätten, dann hätte die CDU definitiv weniger Prozente.


    Das unser Wahlrecht nicht so wirklich zu gebrauchen ist, da gebe ich dir Recht, aber ich weiß auch ehrlich nicht wie man es besser machen könnte, denn ohne eine solche Hürde gäbe es zu viele Splitter Gruppen im BT und es gäbe mehr Probleme, als Lösungen.
    Es könnte natürlich auch so gemacht werden, dass eine Partei ihre Stimmen einer anderen zuschreiben könnte, wenn diese unter 5% liegt, aber da sehe ich das Problem, dass ich bspw. Piraten gewählt habe, aber niemals Linke oder SPD oder Grüne wählen würde und dies wohl die Partein werden, denen meine Stimme dann zugeschoben würde.

  • Du hast Recht, es direkt auf eine Partei zu beziehen ist Schwachsinn, aber wenn man sagt "Wer nicht wählt unterstützt die Extremisten (sowohl links, als auch rechts)" wird das Problem klarer. Man stärkt mit einer Nichtwahl ALLE Partein, also auch die CDU, auch die FDP, auch die SPD usw. usf. Wenn du nun aber 5-10 Minuten deines Lebens opferst und zum Wahllokal stapfst und deine Stimme abgibst, dann ist das ein besseres Statement. Du kannst ja deine Stimme ungültig machen, dann hat keine Partei etwas davon.
    Wenn wir nur mal überlegen, dass alle Nichtwähler eine Ungültige Stimme abgegeben hätten, dann hätte die CDU definitiv weniger Prozente.

    Hätten die 30% Nichtwähler alle ungültig gewählt, dann wären doch nun nur CDU und SPD im Bundestag?

  • Zitat

    Wenn man ungültig wählt, wird es aber als abgegebene Stimme gezählt. Dadurch gehen die Prozente für alle Parteien runter.


    das ist der springende punkt, kleines rechenbeispiel:


    1000 wahlberechtigte, 5% hürde um in den bundestag zu kommen
    alle gehen zur wahl:
    5% --> 50 stimmen nötig
    1000 gehen wählen, 100 wählen ungültig:
    5% --> 50 Stimmen
    900 gehen wählen, 100 machen nix:
    5% --> 45 Stimmen


    d.h. wenn sich einfach gesagt 10% enthalten und nicht wählen gehen benötigen die kleinen parteien 10% weniger stimmen um in den bundestag zu kommen...und das kann bei parteien wie bei der afd oder auch andere parteien eine rolle spielen. zumahl extreme parteien wie z.b. die npd alle ihre mitglieder zum wählen schicken, da gibts keine nichtwähler ;)