So nur als Vorwissen: Ich halte Demokratie für Schwachsinn. Der Großteil der Menschheit ist einfach noch nicht reif genug, sodass er strikte Regeln, Grenzen und Leute braucht, die ihnen sagen was sie zutun haben. Da dies so ist, halte ich die Demokratie für den besten Ersatz (im Vergleich zum Kommunismus + Planwirtschaft, da dies nicht global umgesetzt würde und die Leute genauso dafür nicht reif genug sind, aber dies ist ein anderes Thema). Wie ich bereits sagte, halte ich in der momentanen Situation die Demokratie für das einzig Wahre, aber wie man sich ja auch durch das vorher geschrieben denken kann, halte ich es nicht für perfekt.
Was ich von repräsentativen System halte: Wir wählen Interessenvertreter, die dann die Macht haben, die Dinge so zu verändern, wie wir sie möchten.
Problem: An Wahlversprechen wird sich nicht gehalten und dies ist auch garnicht zwingend Notwendig. Man kann alles versprechen, wodrauf sich im Nachhinein keine Sorgen gemacht werden muss, da die meisten es schlichtweg vergessen und/oder ignorieren. Des Weiteren kann man ja auch nur in einem bestimmten Bereich mit der Meinung von Abgeordneten X übereinstimmen, aber in einem anderen Bereich spricht einem die Denkweisen von Abgeordneter Y viel mehr an. Zum einen gibt es sicherlich Leute, die denken, dass sie nichts bewegen können und deswegen nicht wählen. Einem Großteil ist es aber auch sicherlich zu anstrengend, da sie nicht verstehen, wofür sie den Aufwand betreiben sollen. Eventuell hält man so ein paar "kluge Köpfe" vom Wählen ab, aber ich denke, dass so auch viel dummes Gedankengut keinen Einfluss auf die Regierung hat. Davon gibt es sowieso genug.
Ich finde, dass die Parteien/ Abgeordneten sich an ihre Versprechen halten müssen. Zum anderen denke ich dann aber, dass dadurch auch wieder viel schlechtes passieren kann.
Was ich von direkten System halte: Volksabstimmungen bei Entscheidungen/Gesetzen: Man kann direkt ohne Zwischenmann seine Meinung angeben. Man ist sich sicher, dass man auch das richtige wählt, da es eben keinen Zwischenmann gibt, der seine Meinung ändern kann. Das System ist also einfacher.
Problem:Dies kann dann aber einen sehr großen Einfluss auf die "Dummen" haben, die sich bei der repräsentativen Methode eher zurück gehalten haben. Des Weiteren könnte dies eine Machtverschiebung sein. Ich glaube du weißt, dass die großen Länder von wenigen Interessengemeinschaften regiert werden. Im Grunde stehen da viele Zeitungen auch hinter. Diese machen ja quasi "Propaganda" für das Interesse der Hintermänner. Wenn man also im Moment von der Zeitung gelenkt wird die CDU zu wählen und dies tut, dann sagen quasi die Hintermänner was die CDU tuen soll. Ich schätze mal, dass die CDU aber dennoch ihre eigenen Ansichten vertreten können. Bei der direkten Demokratie haben diese Interessengemeinschaften dann quasi auch keinen Zwischenmann, der eventuell nicht sehr gehorsam ist. So könnte unter Umständen noch viel mehr Propaganda gemacht werden, wo dann die Dummen von gelenkt werden und dann eben noch mehr Stimmen haben, da sie denken, dass es sich bei diesem System mehr lohnt.
Man kann finde ich das ganze Thema nicht so reduzieren, wie du es in meinen Augen gemacht hast. Die unfähige Regierung/ Opposition wird dann eventuell abgeschafft bzw. reduziert, aber diese fungiert doch auch nur als Marionette. Ob wir von den Interessengemeinschaften über Politiker, oder über dumme manipulierbare Menschen regiert werden, ist für mich fast das gleiche.
Es ist eine Art Zwickmühle. Bin mal gespannt, wie andere drüber denken. ![]()
MfG Mario64