Greenpeace wirklich so uneigennützig oder doch profitgeil?


  • Vorwort: Mir geht es hier in erster Linie darum, über die Quellen, die ich hier angebe und eventuelle andere Quellen anderer, eine gesittete Diskussion über Greenpeace und deren möglichen Absichten, hinter der netten Fassade.



    Wikipedias-Kurzinfo über Greenpeace:


    Greenpeace ist eine 1971 von Friedensaktivisten gegründete, internationale politische Non-Profit-Organisation, die den Umweltschutz zum Gegenstand hat. Sie wurde vor allem durch Kampagnen gegen Kernwaffentests und Aktionen gegen den Walfang bekannt. Später konzentrierte sich die Organisation darüber hinaus auf weitere ökologische Probleme wie Überfischung, die globale Erwärmung, die Zerstörung von Urwäldern und die Gentechnik.
    Greenpeace hat nach eigenen Angaben weltweit um die 2,74 Millionen Fördermitglieder und beschäftigt rund 1200 Mitarbeiter.




    An sich hört sich das alles natürlich sehr gut an, da sie ja laut diesen Infos gegen die Zerstörung unserer Welt ankämpfen und es ihnen nicht um Profit geht.
    Dennoch haben mich einige Sachen über diese Organisation stutzig gemacht.


    Zum einen ein Film, den ich vor ca. einem Jahr im Politikunterricht gesehen habe:



    Wer sich den Film nicht angucken will, hier nochmal ein paar Informationen: Greenpeace wirbt als eigenständige Institution zum Kauf von Energiesparlampen undzwar durch eine Aktion, inder sie alte Glühbirnen mit einer Walze überrollen. Sie werben also mit der oben genannten Erscheinung für den Kauf von Energiesparlampen, ohne von eben dieser Gesellschaft (Den Konzernen die Energiesparlampen verkaufen) gekauft worden zu sein. Also mit bestem Gewissen und aus eigener Überzeugung, dank Nachforschung (so denkt man). Durch eben diese Aktion, inder es darum ging, die Insel Norderney Glühlampen frei zu machen, bemerkt man, dass Ernergiesparlampen doch nicht so toll sind. Nach eben dieser Aktion sind aber 1200 Mitarbeiter mit etwas anderem beschäftigt (wieder sehr wichtige Nachforschungen wie bei den Energiesparlampen, die ja so toll getestet wurden, um sie anschließend zu werben).


    Zusatzinfo aus Wikipedia: Themen wie Verkehr oder Hausmüll spielen höchstens eine untergeordnete Rolle in einigen Greenpeace-Länderbüros. Auch sonst ist kein Themengebiet von Greenpeace, über die 70% der Energie der Glühlampe die in Wärme gewandelt, zu berichten. Daher könnte man sich fragen, wieso sie Energiesparlampen werben und das, ohne sich wohl richtig darüber informiert zu haben.


    Noch ein Text, der mich stutzig gemacht hat: http://www.greenpeace.de/theme…_futter_bei_muellermilch/
    (Der Text war, als ich in entdeckt hab, noch wesentlich reißerischer.)


    Dort konnte man noch viel deutlicher erkennen, wie sehr der Marktführer in Sachen Milch schlecht gemacht werden sollte + sehr viel Werbung für andere Produkte gemacht wurde, sodass man nichtmehr mitbekam, dass es sich um eine Info gegen Gen-Futter bei Kühen handelte. Dies kann man z.T. noch herraus lesen: Wenn Sie wissen wollen, welche Anbieter garantieren, dass bei der Fütterung der Tiere keine Gentechnik eingesetzt wird, schauen Sie doch in unseren Einkaufsratgeber Essen ohne Gentechnik. unter www.einkaufsnetz.org


    Jetzt ist immerhin die Rede von Gentechnik (die sie ja verurteilen).



    Zusätzlich kann man über Wikipedia erfahren, dass 2 Gründungsmitglieder mittlerweile eher schlecht über Greenpeace denken:


    Der Umweltschützer Patrick Moore, Gründungsmitglied und ehemaliger Präsident von Greenpeace International, hat sich inzwischen von der Organisation abgewendet. Er wirft der Organisation ideologische Verblendung vor, die in einer rigorosen Protesthaltung gipfelte und bei der sich die Organisation weigere, Konsens in Bezug auf Ökologie zu schaffen. So sagte der heute für die Forstwirtschaft arbeitende Moore in einem Interview:

    Zitat

    Greenpeace hat sich von Logik und Wissenschaft verabschiedet. Die Kampagnenprofis arbeiten mit emotionalen Bildern. Für viele Menschen sieht ein Tulpenfeld viel besser aus als ein frischer Kahlschlag, wo nur noch häßliche Baumstümpfe zu sehen sind. Viele denken leider nicht so weit, dass der Wald wieder nachwächst und dass die Forstindustrie auch ein starkes ökonomisches Interesse daran hat, dass er nachwächst. Die biologische Vielfalt eines Tulpenfeldes tendiert jedoch gegen Null.
    – Patrick Moore über Greenpeace

    Paul Watson war 1972 einer der ersten Mitglieder von Greenpeace International und bis 1977 deren Vorsitzender. Seine Mitgliedsnummer ist die 007. Im Jahre 1977 verließ Watson Greenpeace im Streit und gründete die SeaShepherd Conservation Society.
    Ihm war die Organisation Greenpeace zu passiv und zu ineffizient. Nach seinen Worten hat sich Greenpeace zur größten „Wohlfühlorganisation“ der Welt entwickelt. Er sagt, dass Menschen Greenpeace beitreten, um sich gut zu fühlen. Sie wollen sich als Teil der Lösung fühlen und nicht als Teil des Problems. Nach der Meinung von Paul Watson ist Greenpeace ein Geschäft. Dieses Geschäft verkauft den Menschen ein gutes Gewissen.




    Besonders was Paul Watson sagt, kann man aufgreifen. Denn dadurch sagt er ja quasi, dass viele einfach nur mitmachen (und Greenpeace als Fördermitglied Geld zahlen), um ein gutes Gewissen zu haben. Diese Beiden haben aber bemerkt, wohin Greenpeace abdriftet und der Organisation den Rücken gekehrt.



    Natürlich können dies alles nur Zufälle sein, aber irgendwie habe ich dadurch dennoch ein paar fragwürdige Gedanken bezüglich Greenpeace.
    Mich würde nun interessiert, was ihr von Greenpeace haltet. Dies sollte aber alles sachlich geschehen. Also keine Mitglieder von Greenpeace beleidigen oder insgesamt verallgemeinern. Außerdem sollte man auf sinnvolle Beiträge achten. Für diesen Bereich muss man sich nicht grundlos bewerben und deshalb sollen so Beiträge wie "sehe ich genauso" garnicht erst gepostet werden, da sie nicht sinnvolles beinhalten, was diesen Meinungsaustausch voranbringt. ;)


    MfG Mario64

  • Greenpeace trau ich schon ne Weile nicht mehr. Und die Energiesparlampen sind der Witz des Jahrhunderts. Sie brauchen ewig, bis sie hell genug sind und dann enthalten sie Quecksilber. Bin gespannt, wann die die Energiesparlampen mit ner Walze überrollen und sich dann über das verseuchte Grundwasser wundern.
    Energiesparlampen sind SONDERMÜLL! Ich benutze keine und habs auch nicht vor. Lieber schalte ich das Licht aus, wenn ich es nicht brauche. Ich habe an jeder Steckdose einen Schalter, so fließt nachts außer im Kühlschrank gar kein Strom.

    Dieser Beitrag wurde noch nie editiert, zuletzt von »hangman« (Heute , 13:37)



    1355?mode=raw


    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • Greenpeace trau ich schon ne Weile nicht mehr. Und die Energiesparlampen sind der Witz des Jahrhunderts. Sie brauchen ewig, bis sie hell genug sind und dann enthalten sie Quecksilber. Bin gespannt, wann die die Energiesparlampen mit ner Walze überrollen und sich dann über das verseuchte Grundwasser wundern.
    Energiesparlampen sind SONDERMÜLL! Ich benutze keine und habs auch nicht vor. Lieber schalte ich das Licht aus, wenn ich es nicht brauche. Ich habe an jeder Steckdose einen Schalter, so fließt nachts außer im Kühlschrank gar kein Strom.


    Das euweite Glühlampenverbot soll ja eh gekippt werden (haben es sich viele Politiker etc. als Aufgabe gemacht). Zu dieser Zeit war es ja bereits umstritten und in dem Film sieht man ja auch die Sorgen der Bürger. Dennoch wirbt Greenpeace dafür, was ja eben sehr problematisch ist, wenn Leute Greenpeace blind vertrauen und nicht mitdenken.


    Das mit der Entsorgung wird auch nocheinmal deutlich gemacht und zeigt, wie schlecht die ganze Aktion durchdacht war.


    btw: Diese Leisten mit Steckern haben wir hier auch überall verlegt. ^^


    MfG Mario64