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  • umzug? ist bei euch schon wieder fasching?

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    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • also das neue deluxe audio strap für die vive ist echt gut. Chille mittlerweile nun im bett mit meiner vive und zocke via bigscreen nun so auch normale 2d spiele. Macht auch übel bock und die immersion stärker.
    Mit der gtx1080 macht des auch mehr bock. Supersampling ganz hoch und die grafikeinstellungen in den spielen auch auf ultra und das sieht dann richtig fett aus.


    Kabellose Maus und tastatur ftw :D Neben mir hab ich noch einen tisch gestellt und mein mauspad drauf. So macht des zocken schon übel bock :D

  • jaja, im bett mit der vive. da kann man bestimmt auch gut filmchen schauen...

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    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • mit leicht alternativem ausgang?

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    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • das ist ja antik... gegen was wurde da verteidigt? dass die schwarzen baumwollpflücker als menschen angesehen werden?

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    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • ...nicht die Knallerei und das vordergründige militärische Äußere im Mittelpunkt, sondern das gemeinsame Feiern, Tanzen und Trinken – heute ebenso wie vor 300 Jahren. Denn der eigentliche Anlass für den „Schüttenhoff“ waren – wie könnte es anders sein – das Geld und die Politik.




    .Bier Bier Bier


    Denn abgesehen von den uralten merkwürdigen „Steinigungskämpfen“, die sich regelmäßig an den Sonntagen vor Ostern an der Grenze zu Hessen abspielten und die sich – 1707 nach einem tödlichen Unfall verboten – bis in die jüngste Zeit in „gutnachbarlichen“ Prügeleien erhalten haben, war auch das grenzüberschreitende Biertrinken nicht immer problemlos: Der Lippoldsberger Pfarrer verbot seinen Schäfchen damals sogar von der Kanzel herab, in Bodenfelde Bier zu trinken, und der Nienoverer Amtmann untersagte seinen Bodenfelder Untertanen, in Hessen Bier zu trinken.
    Neid auf die Nachbarn
    Den Bodenfelder Bierbrauern war es ein Ärgernis, dass die jungen Leute jedes Jahr zu Pfingsten zum Schützenfest ins hessische Lippoldsberg gingen und dort ihr Geld ausgaben, weil es in Bodenfelde ein solches Fest nicht gab. Die Brauergilde, zu der die angesehensten und auch politisch einflußreichsten Bürger gehörten, wandten sich deshalb im Juli 1674 an ihren Landesherrn in Hannover mit der Bitte, selbst einen Schüttenhoff ausrichten zu dürfen. Als einen Grund führten die gewitzten Bodenfelder an, dass bislang den Brauern Einnahmen und dem Herzog merkliche Steuern verloren gingen. Überdies verwiesen sie darauf, dass die jungen Leute kaum noch mit Waffen umgehen könnten, was eine Generation zuvor im Krieg noch lebenswichtig war. Die junge Mannschaft wachse in Bodenfelde auf „wie die Heister im Walde“, zumal sie überhaupt keine Gelegenheit hätte, den Umgang mit dem Gewehr zu lernen und andere, die es vielleicht noch könnten, ihrer Waffen überdrüssig würden und sie gar verkauften. Schon zwei Wochen später lag die Antwort des Herzogs vor, der von den Bodenfeldern erfahren wollte, was denn ein solches Fest kosten und einbringen würde. Mit ihrer Bitte, das Schützenfest „ehrbar und bescheiden“ regelmäßig am zweiten Pfingsttag (wenn auch in Lippoldsberg gefeiert wurde) jeweils nach dem Gottesdienst abzuhalten, hatten die Bodenfelder Erfolg. Nach mündlicher Überlieferung wurde ihnen vom Landesherrn dafür sogar ein Stück Ackerland – der neun Morgen große „Schüttenkamp“ vor dem Buchenberg – geschenkt, was jedoch bislang in keiner Urkunde nachgewiesen werden konnte. Schon vor 140 Jahren zweifelte das Amt in Uslar an der Rechtmäßigkeit dieser Tatsache, musste jedoch feststellen, dass „es völlig unbekannt sei“, wie und wann das Gelände der Schützengesellschaft vermacht sei. Es stehe jedoch fest, dass es stets von den Schützenoffizieren zum Zwecke des Schützenfestes verwaltet wurde. So ist es über die Jahrhunderte geblieben: Vor 100 Jahren beispielsweise wurde der 2,5 Hektar große und bei der Verkoppelung ab 1885 etwas verlegte (3) Schüttenkamp jeweils öffentlich für zwölf oder sechs Jahre verpachtet, der Pächter musste den Acker gut pflügen und mindestens alle drei Jahre mit Stallmist düngen und jeweils im Juli die Pacht bezahlen – nur wenn das Schützenfest gefeiert wurde, musste er das Geld schon früher abliefern. Als Pächter wurden ab 1922 nur solche Familien akzeptiert, die weniger als zwei Morgen Land besaßen – mussten jedoch gleichwohl in einem Zusatz „ausdrücklich darauf verzichten“, das Pachteinigungsamt anzurufen, „gleichwie die gesetzlichen Bestimmungen lauten“.