Ist das noch normal mit den Bildungsanforderungen?

  • Wusste keinen besseren Thementitel. Viele Unternehmen stellen ja Bedingungen die man aufweisen muss, wenn man sich für den Beruf bewirbt. Doch in den letzten 50 Jahren sind die Bedingungen stark gestiegen und zwar in jedem Bereich. z.B. beim Bankangestellten bekamst du eine höhere Position nur mit der Matura/dem Abitur. Das war vor 20 Jahren. Heute brauchst du dafür ein Wirtschaftsstudium. Anderes Beispiel. Früher hat es gereicht dass du den LKW Führerschein hast wenn du LKW-Fahrer werden wolltest, heute musst du schon eine Lehre zu dem Beruf abgeschlossen haben. Oder dass du für einen Ausbildungsberuf schon Matura/Abitur haben musst um in die engere Auswahl zu kommen wo früher in den 80ern ein mittelmäßiger Hauptschulabschluss gereicht hatte. Ich frage mich für was braucht man ein Abi für einen Lehrberuf? Das heißt praktisch dass die Leute mehr Zeit für die Schule/fürs Studium/für Weiterbildungen/Kurse brauchen und können erst später ins Arbeitsleben gehen und das wiederrum macht doch die Wirtschaft auch kaputt weil keiner etwas verdient->keine Kaufkraft und der Staat die Bildungseinrichtungen bezahlen muss. Ich finde der Staat egal ob Deutschland oder Österreich sollte die Höchstbedingungen für die jeweiligen Berufe gesetzlich festlegen damit diese nicht höher angesetzt werden können. Was sagt ihr dazu?

  • Das der Bildungsstandart sich erhöht hat ist doch logisch oder.


    Nehmen wir den Beruf "KFZ Mechatroniker" früher hat es gereicht wenn du NUR Ahnung von Autos hattest, jetzt musst du dich aber auch im Informatik Bereich auskennen.
    Die Autos werden immer mehr, durch Computer gesteuert mittlerweile in jeder Situation die dir im alltäglichen Leben beim Autofahren wieder fährt.


    Entwickelt sich eine Spezies weiter, müssen natürlich die Nachkömmlinge ihren Bildungsstandart erhöhen.. sonst könnten die Nachkömmlinge nicht mehr der modernen Technik umgehen oder ?


    Traumfänger , ich glaube von Qualität kann man noch nicht reden, vorallem nicht beides ( Qualität und Quanität ) im Zusammenhang.
    Willst du Qualität leidet die Quantität, anders rum genauso. Mag vielleicht von Schulen Theoretisch so vermittelt werden, ist jedoch im echten Leben anders..


    Natürlich muss ich sagen, ich selber benötige einen Nebenjob, dachte ich mir bei Edeka im Lager iwi aushelfen oder ähnliches..
    Ich selber bin Fachabiturient und ich denke für Lagerarbeiten in einem Lebensmittelgeschäft durch aus qualifiziert, jedoch bekommst du selbst damit unter Umständen Absagen.

  • Bildung öffnet Türen, sowas lernt man spätestens im ersten beschissenen Job und will wieder in die Schule bzw. ist froh, dass man noch weiter zur Schule gehen kann. Hat aber auch damit zu tun, dass ein Hauptschulabschluss von früher deutlich mehr wert war als einer heute.


    Bin ja gespannt, wie lange du noch über die Schule schimpfst und wann dir der Wert eines guten Schulabschlusses bewusst wird.

    Dieser Beitrag wurde noch nie editiert, zuletzt von »hangman« (Heute , 13:37)



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    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • Natürlich muss ich sagen, ich selber benötige einen Nebenjob, dachte ich mir bei Edeka im Lager iwi aushelfen oder ähnliches..


    Bei uns arbeitet auch ein Hauptschüler als Aushilfe, Schulische Qualifikationen werden weitestgehend nicht benötigt (Chefin hat mir erzählt, dass da mal ein Analphabet gearbeitet hat o.O)


    @Topic
    Wer sich der Zeit nicht anpasst fliegt nunmal raus.
    Die Bildungsanforderungen steigen natürlich, da es auch mehr Bewerber gibt.
    Warum einen Hauptschüler nehmen, wenn sich auch ein guter Realschüler bewirbt (was nicht zwangsweise bedeutet, dass der Hauptschüler nicht besser arbeitet).

  • An meiner ehemaligen Gesamtschule, ich war dort auf der Realschule, war es furchtbar.
    Also vom Bildungsniveau.


    Bei mir auf der BBS sind welche, die haben den Stoff auf ihrer Realschule durch genommen, den bei uns die Gymnasiasten lernten.
    Was heißt, auf meiner ehemaligen Schule ist es


    Hauptschulabschluss = Sonderschulabschluss
    Realschule = Hauptschule
    Gymnasium = Realschule


    Ich finde diese Unterschiede ungemein schlimm, denn nun hängen viele die damals, aber auch heute auf der Realschule waren und sind, anderen hinterher.


    Aber nun ja, so ist das nun mal.
    Hangman hat schon recht, Bildung öffnet dir Tür und Tor, Wissen ist Macht.