Was haltet ihr von der deutschen Bildungspolitik?

  • Biologie und Chemie sollten auf alle Fälle weiter gelehrt werden.
    Sprich Pflichtfächer..


    Finde das sind wirklich Fächer, die auch Spaß machen..


    Wer kennt denn nicht die allseits beliebte Knall Gas Probe ?
    Oder Biologie, finde ich total spannend, ausser den ganzen Unsinn mit den Pflanzen, meine Güte man kann sich da wirklich nen Zacken abbrechen, da gibts wirklich bessere Themen..

  • Was ich noch anmerken möchte:
    Ich sehe einfach unglaublich viele Leute, welche Abi machen und auf der Realschule Durschnitt 3-4 haben, WAS HABEN DIE AUF EINEM ABITUR ZU SUCHEN? Nur weil es heutzutage als "schlecht" angesehen wird, wenn man nach der 10 abgeht und eine Ausbildung macht? Ist einfach nur lächerlich, bin mal gespannt wie es in 20-30 Jahren weitergeht und alle Abiturienten/Studenten schön einen Bürojob ausüben möchten und jeder sich zu fein ist ein Handwerker oder Industrieberuf auszuüben. Jetzt fehlt ja im Handwerk schon der Nachwuchs (ist aber anderseits kein Wunder bei der harten Arbeit und schlechten Bezahlung).
    Echt schade, wie sich alles entwickelt hat, ich habe nichts gegen Studenten: Nein, im Gegenteil, wir brauchen viele (auch bei uns im Betrieb) , aber die Anzahl der heutigen Studenten(davon sind nur 20% brauchbar) übertrifft einfach deutlich die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt.


    Du hast ja mal gar keine Ahnung. Tatsächlich ist das Problem was wir in Deutschland haben ein Fachkräftemangel. Außerdem fehlen uns Arbeitsplätze für geringer qualifizierte.
    Beide Probleme löst man mit dem selben Mittel, mehr Studenten! Ein studierter Ingenieur schafft immer neue Arbeitsplätze, weil hinter ihm ja noch Handwerker stehen müssen.

  • Nachem du die Grundlagen in den Fächern Chemie, Biologie und Physik gelernt hast, kannst du ja eins davon abwählen, zumindest auf dem Gymnasium. Was man in Chemie lernt, ist bis dahin eh nur Grundlagengedöns. Das sollte schon jeder wissen.

    Dieser Beitrag wurde noch nie editiert, zuletzt von »hangman« (Heute , 13:37)



    1355?mode=raw


    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • eigentlich nimmt man in ethik doch alle religionen durch. zumindest hat man mir das erzählt. ich war ja in reli (bester schlaf in der woche)


    Naja. Wir nehmen die einzelnen Religionen garnicht durch. Zumindestens nicht im Moment. Derzeitig befassen wir uns eher mit den Themen der Philosophie, wie z.B. der Utilitarismus.


    Wobei ich sagen muss, dass Religion als Fach eher nur zum schlafen da ist. Da ist Philosophie schon anders und fast schon spannend dagegen^^.

  • Ich kann nur über meine Erfahrung aus Grunschule+Realschule+Berufskolleg in NRW berichten.


    Mein Grundschullehrer war dafür bekannt, die Schüler für die Hauptschule zu unterrichten.
    Wir hatten außer in Kunst und Musik nur diesen einen Lehrer.
    Selbst in der Grundschule hielt ich diesen Lehrer für scheiße und subjektiv. Wie es so ist, hab ich natürlich außer in Mathe und Deutsch genau 0 von der Grundschule behalten.


    Dann kam die Realschule. Dort hatte ich nie Religionsunterricht gehabt (Da ich keiner Religion angehörte und nicht getauft wurde), aber auch nie einen richtigen Ersatzunterricht. Auch dort kann man in den "Neben"-fächern das Gelernte fast auf 0 setzen.
    In Physik hatte ich 5 mal das Thema Lichtbrechung (Wölbspiegel und Hohlspiegel) und in der 10. dann nochmal einige Experimente mit Pendeln und Referate über Atombomben/Tschernobyl etc. In Bio Sexualität, wo man natürlich dankt den pubertären Mitschülern 0 gelernt hat ;) und dazu noch Monokulturen bei der Landwirtschaft und Zellen. In Chemie die ersten paar Jahre auch nur halbherzig irgend einen Scheiß "beigebracht" bekommen, den man eh wieder vergessen hat und in der 10 Alkohole. In Erdkunde auch nur mal ein wenig Deutschland/Europa, begrenzt auf die reinen Bundesländer/Länder wissen und das war es größtenteils schon. In Politik kam auch nur 100 mal unser guter alter Hitler dran und in der 10 dann das Grundgesetz. In Geschichte kann ich mich nurnoch an Industrialisierung/Arbeiterbewegung und Kommunismus erinnern.


    Wenn ich mal so darüber nachdenke, dass ich 10 Jahre lang so viele Stunden in Institutionen war, wo ich was lernen sollte muss ich feststellen, dass echt wenig dabei rumkam. Selbst nach der Realschule war ich ein völliger Deutschstüppel mit ner grottigen Rechtschreibung und keiner Ahnung von Zeichensetzung.
    Die Lehrer hatten oftmals einfach wenig Ahnung von ihrem Fach und/oder keine Lust gehabt, dieses vernünftig zu vermitteln. Keine Ahnung+Lust und dazu keine Autorität = sinnlos.


    Auf dem Berufskolleg wurde es diesbezüglich dann aber schon komplett anders. (Bin im IT Zweig)
    Meine fachspezifischen Lehrer kommen alle aus der Wirtschaft, sodass sich die Fächer die sie unterrichten drauf haben, da sie damit vorher ihr Geld verdient haben. Sie haben sich dann aber iwann dazu entschlossen, ihr Wissen lieber zu unterrichten und daher erfahre ich hier bei 90% der Lehrer die Fachkompetenz + die Motivation, die man bei allen Lehrern erwartet. Sie wissen wovon sie reden, wollen und können es dir beibringen und haben (in der Regel) keine Stock im Arsch, sodass du sogar normal mit denen reden kannst und sie sich dennoch vernünftig durchsetzen können. (Von allen Lehrern bisher war nur einer ein Vollspasti und einem fehlt die Fähigkeit sein Wissen rüberzubringen)


    Und das ist sicherlich ein Problem.
    Wir haben ein Lehrermangel, wer will schon Lehrer werden? Möchte sich hier jemand gerne 30 Drecksblagen antuen? Ständig wegen irgendwelchen sinnlosen Konferenzen bis abends in der Schule bleiben und dann auch noch für morgen den Stoff vorbereiten?


    Also ich auf keinen Fall. Wenn der Beruf von den meisten wegen der Aufgaben schon als uninteressant abgestempelt wird, sollte man ihn doch wenigstens vom Gehalt her schmackhaft machen.
    Aber jetzt ist eben Lehrermangel und man bekommt daher dann unter Umständen auch unfähige Vollidioten, die ohne Können dennoch Lehrer wurden.


    Ein anderer Grund, wieso die Bildung in Deutschland so schlecht ist, sind die Schüler. Im Gegensatz zu früher (in Deutschland) oder jetzt (in z.B. China) ist der Lehrer kaum noch eine Autoritätsperson, vor der man Respekt hat.
    Was kann er schon groß machen? Prügelstrafe oder sonstige Maßnahmen gibt es doch nichtmehr. Eintrag ins Klassenbuch oder Tadel? Pff. Ich hatte selber über 16 Tadel auf der Realschule gesammelt, ohne Konsequenzen (war hauptsächlich wegen nicht gemachten Hausaufgaben).
    Und wann erkennt man als Kind/Jugendlicher, dass die Schule wirklich nur für einen selber gedacht ist?
    Ohne eine vernünftige Lernatmosphäre oder lernwillige Schüler kann auch der beste Lehrer nichts machen.


    Da muss je nach Ortschaft eindeutig etwas mit der Mentalität geschehen.


    Aber auch die Schule und ihre Ausstattung spielt eine Rolle und daher auch, was sie an Geld zur Verfügung hat.
    Wie will man Experimente in Physik und Chemie machen, wenn man dafür keine Räume hat? Oder die Materialien nicht zur Verfügung stehen, da sie zu teuer sind?



    Auch das die Bildung Ländersache ist, ist völlig bescheuert. Warum sind wir ein einheitliches Land, aber in Bayern lernt man unter Umständen etwas vollkommen anderes als in Hessen? Oder die Lernmethoden sind völlig verschiedene. Wieso gibt es in jedem Bundesland einen eigenen Minister, der dafür einen Haufen Geld in den Arsch geschoben bekommt?



    Aber dennoch sieht man hin und wieder, dass etwas getan wird.
    In der Grundschule schon englisch. Im Kindergarten und anfängliches lesen.
    Neue Räume für Schulen (Aber weniger Geld für Projekte, wie wir bei unserem momentanen Roboterprojekt von unseren Lehrern gehört haben).


    Ich halte die momentane Situation aber dennoch für mehr als schlecht (wegen eben den oben genannten Gründen).
    Man sollte es den fähigen Leute, die es in Erwägung ziehen, Lehrer zu werden auch schmackhaft machen, eben einer zu werden.
    Die Mentalität der Schüler sollte umgekrempelt werden und den Lehrern eine Möglichkeit geben, wieder eine Person mit Respekt zu werden.
    Auch sollte es auch mehr Möglichkeiten geben, schlechte Lehrer "zu melden" sodass diese z.B. in Schulungen dann auch mal Lernmethoden aus diesem Jahrhundert zu Gesicht bekommen.
    Es sollte endlich das nötige Geld in die Bildung gesteckt werden. Deutschland lebt von Forschung u. Entwicklung. Von Innovation und die kommt nicht von alleine.


    Man kann jetzt noch auf viel mehr eingehen (Was man z.T. vor Stoff durchnimmt, oder wieso es schwachsinnig ist, dass man 5 mal die gleiche Scheiße durchnimmt), aber das werden hier sicherlich noch andere Leute ansprechen und mein Beitrag ist eh schon arschlang, sodass ihn sich die wenigsten durchlesen und ich selber keinen Bock mehr hab nach möglichen Fehlern zu suchen. :D


    MfG Mario64

  • Kleinere Klassen und viel mehr individuelle förderung.


    Ist aber leichter gesagt als getan.
    Deutschland steckt nicht wirklich viel Geld in Bildung (im Gegensatz zu den USA z.b).
    Da müsste was von der Regierung kommen, denn was könnte Deutschland denn bieten außer Bildung?Viele Bodenschätze haben wir ja nicht, außer das bisschen Kohle.
    Auch gibts ja von Bundesland zu Bundesland einen großen Unterschied.Man schaut sich z.b NRW und Bayern an.
    Ich würde Bildung nicht einer Sache des Landes, sondern des Bundes machen.


    Was ich zu meiner Schulzeit sagen kann
    Bin jetzt im 2ten Jahr Oberstufe (G8 - NRW) und muss sagen, dass ich in der Mittelstufe nicht wirklich auf die Oberstufe vorbereitet wurde, denn die Lehrer gingen höchtens auf die guten Schüler weiter ein.
    Die schlechten Schüler (Da hab ich dazugehört) wurden eingentlich nicht wirklich gefördert - die sind eigentlich eher dahinvegetiert.
    Und man muss wohl großes Glück haben, welchen Lehrer man bekommt - Ein Beispiel in der 5ten und 6ten Klasse hatte ich eine super Physiklehrerin, bei der ich richtig gut war und auch passende Noten nachhause gebracht habe.
    Aber ab der 7ten Klasse hatte ich einen richtig unfähigen Lehrer, welcher nichts rüberbringen konnte.Man saß einfach da, wenn man was gefragt hat, wurde z.B gesagt, dass er dafür keine Zeit hat und ich den Nachbar fragen sollte, was aber nicht ging, weil der genausowenig Plan hatte wie ich.Das Ende vom Lied war, dass ich nach der 9 Physik abgewählt habe, weil ich einfach nichts wusste.
    Finde das mit den 12 Jahren eigentlich auch keine schlechte Sache, aber dann sollte man auch etwas aus dem Lehrplan streichen(Dinge die man nicht wirklich im Berufsleben braucht) und nicht, wie es jetzt ist, das eine Jahr was man weniger hat in die 12 Jahre reinzuquetschen und den Stoff viel schneller zumachen.

  • Gut das ich nicht allein mit meiner Ansicht bin. Natürlich können wir hier diskutieren - ändern wird sich erst wenn wir uns zusammentun und eine Partei ihre Chanche ergreift Schulen besser zu fördern. Das mit den Geldmangel hab ich selber gemerkt. Unsere Lehrer bekommen pro Jahr 7 spezielle Stifte für die Tafel und die sind meist nach einen halben schon Leer, dann dürfen Lehrer 900 Blätter/Jahr (circa) drucken. Klar hört sich das erst viel an, aber die Lehrer haben mehrere Klassen und pro Klasse teilen sie nicht nur 5x im Jahr Blätter aus - das führt dazu das wir den Stoff abschreiben müssen, dass tut uns gut - aber ist schlecht für Leute die krank waren. Wer 2 Wochen krank ist, wird nichts mehr verstehen und muss einiges nachholen, da man ihn nicht einfach das Blatt geben kann.


    Dann noch sehr toll gelöst mit den Sporthallen in 2 Räume quetschen sich 90 Schüler, echt genial... (es gibt 2 Bänke insgesamt). Hinzukommt Klassenarbeitsraum ist für alle, also kommt es oft vor das Biologie Arbeit schreiben und 2 andere Klassen schreiben Deutsch oder ein anderes Fach.


    Es gibt viel zu kritisieren, aber es liegt daran das der Staat zu viel spart an Schulen. Habt ihr euch mal die Computer an manchen Schulen angesehen? In der jetzigen sind sie mit 1 GB RAM noch erträglich schnell. an meiner alten Schule haben die Rechner 250 MB Ram gehabt und 15 Minuten zum hochfahren gebraucht. Schlimmer noch: Das Internet wird aufgeteilt an viele Rechner und wird mit den Staat geteilt. Wenn alle Schulen in unserre Nähe ins Internet gehen freut man sich das sich Google nach Stunden aufbaut.

  • Du hast ja mal gar keine Ahnung. Tatsächlich ist das Problem was wir in Deutschland haben ein Fachkräftemangel. Außerdem fehlen uns Arbeitsplätze für geringer qualifizierte.
    Beide Probleme löst man mit dem selben Mittel, mehr Studenten! Ein studierter Ingenieur schafft immer neue Arbeitsplätze, weil hinter ihm ja noch Handwerker stehen müssen.


    Wie bitte? Was muss ich da hören? Zu viel die Blöd gelesen?


    Wir haben absolut keinen Fachkräftemangel! Es gibt einen Haufen arbeitsloser Fachkräfte. Und warum ist das so? Weil die "Unterschicht" oder zu neu deutsch das "Prekariat" schlichtweg unter bezahlt wird. Dazu kommen natürlich die unzähligen, nicht vergüteten Überstunden. Zu wenig zum Leben zu viel zum Sterben. So sieht es wirklich aus in Deutschland. Immer mehr Menschen landen in der Armut bzw. auf der Straße. Aber das ist auch gar kein Wunder. Möchte ein Arbeitsloser Geld beziehen, muss er sich eben auch dazu Verpflichten Bewerbungen zu schreiben und diese beim Amt vorzulegen bzw. seine Bemühungen nach zu weisen. Nicht ok ist es, wenn das Amt die Stellen vorschreibt und man sich Bewerben muss, erhält man dann eine Zusage, muss man dort Arbeiten, egal unter welchen Konditionen. Wenn ein Arbeitgeber, einen Arbeitnehmer zu unmenschlichen Zeiten arbeiten lässt ist das anscheinend völlig in Ordnung. Kündigt jedoch dieser Arbeitnehmer seine Ausbeutende Stelle (z.B: Zeitarbeit), bekommt er 3 Monate kein Geld. Und zwar nur, weil man sich weigert, unter bezahlt zu werden und Überstunden ohne Ende aufzuhäufen, die sowieso nicht vergütet werden. Selbst die Pfleger sind arm dran. Und das nicht nur in normalen Kranken Häusern, auch im Altenheim. Stimmt, ist ja alles gut, solange man nicht besonders Krank oder Alt wird....


    Und dann die nächste Aussage. Wie kann man nur so einen Müll verzapfen? Ein "Studierter Ingenieur" (Ohne Studium wird man es nicht....) schafft Arbeitsplätze? Wie soll es denn Quallifizierte Handwerker geben, wenn die alle unter bezahlt werden? Kommen die aus dem nichts, weil da jemand Studiert hat?! Du hast deinen Vorposter absolut nicht verstanden, denn er hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Einfach jeder schafft heutzutage das Abitur, weil der Schwierigkeitsgrad zu gering ist. Des weiteren natürlich auch, weil alle anderen Abschlüsse nichts mehr wert ist. Die Folgen dieser Entwicklung sind noch nicht wahrzunehmen.



    Kurzfassung, reales Gehalt für Berufsgruppen die Deutschland wirklich braucht. Pfleger, Polizisten, Feuerwehrleute, Handwerker und so weiter und so weiter.

    And the reign will kill us all
    We throw ourselves against the wall
    But no one else can see
    The preservation of the martyr in me


    Slipknot - Psychosocial

  • Ach ja, Volker Pispers. Jedes mal wert anzusehen. Der verkauft die bittere Wahrheit so, dass man über sich selbst lachen kann. Es gibt inzwischen immer mehr Berufe, von denen man nciht leben kann. Die komplette soziale Sparte fällt darunter. Und wenn sogar aus den Reihen der jungen Union (das sind die CDU Anhänger, die schon in frühen Jahren so verdorben sind, dass sie den Teufelspakt geschlossen haben) der Spruch kommt, dass man nicht erwarten darf, dass man von einer Vollzeitstelle leben kann, da dreht sich in mir alles um. Die erwarten tatsächlich, dass wenn jemand jeden Tag 8 Stunden arbeitet, er nicht das Recht hat, von dem so verdienten Geld (über)leben zu können. Das kommt aus dem Mund von Leuten, die wahrscheinlich noch nie im Monat mit unter 3000 Euro auskommen mussten. Und ich kenne leider immer mehr Leute, die einen Witz als Gehalt bekommen. ich wundere mich echt, dass die sich nciht arbeitslos melden. Denn es ist egal, ob die jetzt 600 Euro Netto verdienen und sich dafür den Arsch aufreißen, unbezahlte Überstunden schieben und täglich versuchen, ihnre Job gut zu machen, oder ob sie die Miete, Strom, Heizung etc. vom Staat (also von den Leuten, die dafür arbeiten, um nicht davon leben zu können) zu bekommen und oben drauf noch 300 Euro für Essen (der Rest wird ja eh schon bezahlt).


    Ich hab mir schon oft überlegt, ob ich es nicht mal durchrechnen soll, ob nicht mehr im Monat übrig bleibt, wenn ich vom Staat lebe. Momentan habe ich nichts übrig am Monatsende. Ich würde mir ne Menge Stress jeden Tag sparen, könnte evtl. im Internet etwas dazuverdienen und hätte jeden Tag ca 9 Stunden mehr Freizeit.

    Dieser Beitrag wurde noch nie editiert, zuletzt von »hangman« (Heute , 13:37)



    1355?mode=raw


    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • Was haltet ihr von den jetzigen Fächern?


    Religion/Ethik: Ist meiner Meinung nach ünnötig. Wenn ich was über Gott und die Welt lernen will gehe ich in die Kirche. :hihi:


    Sport: mit sport ist das so eine sache.^^ Ich bin nicht gerade dünn und mich regt es tierisch auf wenn wir in sport irgendein scheiß machen müssen auf den keiner lust hat (z.B.geräteturnen und volleyball). :hmmmm:
    die politiker behaupten ja dass Sport an Schulen sooooo wichtig ist, weil sich die armen Kinder von heute zu wenig bewegen, aber das ist totaler quatsch. Es wäre sinnvoller wenn schüler kostenlos ins fittnessstudio dürfen. da kann man 1. so lange trainiren wie man will und 2. entscheiden was/wie man trainirt

  • Zitat

    Was haltet ihr von den jetzigen Fächern?

    Religion: Hab ich nicht. Find ich jedoch total schwachsinnig, da man dort über etwas unterrichtet wird, von dem man nicht weiß, dass es das überhaupt gibt.



    Praktische Philosophie/Ethik: Gibt natürlich ab und zu was gutes fürs Allgemeinwissen, jedoch finde ich es auch überflüssig, dass wir Leute kennenlernen und über sie diskutieren, weil er anzweifelt, dass es alles gar nicht gibt. Dass unsere Sinne uns ganze Zeit täuschen.
    In meinen Augen hatte der einfach nur zu viel Zeit und Drogen.



    Musik bzw. Kunst: Ist auch eine Sache für sich. Also Kunst ist richtig unnötig, da man sich den Schnitt runterziehen kann bzw. den gewünschten Abschluss nicht bekommt, wenn man (wie ich) überhaupt kein Talent für Kunst hat. Wenn man das nicht kann, kann man es nicht. Sowas kann man nicht lernen.



    Musik geht ja im Gegensatz dazu noch. Gibt ab und zu auch nützliches Wissen. Jedoch würde mich Musik unserer Zeit viel mehr interessieren und nicht irgendwas das 100 Jahre oder mehr älter ist.




    Zitat

    Was haltet ihr von dem was ihr lernt?

    Meistens ganz OK. Aber wie schon oben erwähnt gibt es zu viele Dinge die man wirklich nicht braucht.


    Zitat

    Was würdet ihr verbessern?

    Lehrer durch Maschinen ersetzen. Hört sich für euch total dämlich an, aber Emotionen bzw Gefühle und wie man einen Schüler findet tragen am Ende immer zu der Note bei (kann man das so sagen?).
    Das ist einfach eine schlechte Eigenschaft des Menschen, die man nicht abschalten kann.
    Aber kann ein gutes Beispiel geben:
    Ich hatte in der 10. einen der 19 war. Er hatte zum 3. mal die Schule gewechselt und das war das 3. mal, dass er eine Klasse wiederholt hat.
    Er stand in jedem Fach 4-6. IN JEDEM. Es gab natürlich ein paar Tests die mal 3 oder 2 waren. Jedoch war das meiste was er abgab ein leeres Papier.
    Und am Ende der 10ten Klasse hatte er wie jeder andere durch ein "Wunder" den selben Abschluss wie 60% der anderen Schüler (Fachoberschulreife).
    Das geht natürlich nicht klar.. Hätte ich auch nur FOR ohne Quali gehabt, hätte ich mich derbe beschwert, dass so einer den selben Abschluss erreicht wie ich.





    mfg

  • Habe hier paar mal rauslesen können das das abgehen nach der 10. und dann sofort eine Ausbildung weniger angesehen wird. Ich z.b. sehe das ganz und gar nicht so, heutzutage wird man nicht eingestellt weil man studiert hat, nein heutztage wird man eingestellt wenn man Praxiserfahrung hat und wer sagt das man nach der Ausbildung nicht auch eine weiterbildung macht? Ich als Eigentümer einer Firma würde mir lieber eine gelernte und weitergebildete Fachkraft ins Büro setzen als einen studierten. Der studierte ist frisch von der Uni/Fachhochschule und hats wohlmöglich in der Theorie drauf, doch der gelernte, hat Praxiserfahrungen er versteht wie das System in dem Gewerbe ist er hat sich weiterbilden lassen und versteht den zusammenhang zwischen Büro und Praxis, zudem hat er noch Berufserfahrung...

  • Habe hier paar mal rauslesen können das das abgehen nach der 10. und dann sofort eine Ausbildung weniger angesehen wird. Ich z.b. sehe das ganz und gar nicht so, heutzutage wird man nicht eingestellt weil man studiert hat, nein heutztage wird man eingestellt wenn man Praxiserfahrung hat und wer sagt das man nach der Ausbildung nicht auch eine weiterbildung macht? Ich als Eigentümer einer Firma würde mir lieber eine gelernte und weitergebildete Fachkraft ins Büro setzen als einen studierten. Der studierte ist frisch von der Uni/Fachhochschule und hats wohlmöglich in der Theorie drauf, doch der gelernte, hat Praxiserfahrungen er versteht wie das System in dem Gewerbe ist er hat sich weiterbilden lassen und versteht den zusammenhang zwischen Büro und Praxis, zudem hat er noch Berufserfahrung...


    Weil du eben von dem 'Höhergebildeten' weißt/vermutest, dass er nach der Eingewöhnungszeit ein deutlich höheres Arbeitspotential entwickelt, als einer, der nicht mal annähernd so viel Theorie mitbekommen hat


    In Informatik z.B. wird mir geraten, auf jeden Fall an die Uni zu gehen, weil ich auf einer Fachhochschule zwar mehr praxisnähe (vorallem durch Praktika) bekomme, ich aber nach kurzer Zeit durch meinen erheblichen Vorsprung an Theorie deutlich besser arbeiten kann

  • Siqin, das ist so nicht richtig. Nach ca 5 Jahren im beruf ist es relativ egal, welchen Abschluss du hast. Denn nach ein par Jahren ist in der Informatik das meiste wieder überholt. Den ersten Job finden, dafür brauchst du dein Studium oder deine Ausbildung. Sobald du den hast und ein paar Jahre darin gearbeitet hast, ist das Arbeitszeugnis mehr wert wie jeder Abschluss.

    Dieser Beitrag wurde noch nie editiert, zuletzt von »hangman« (Heute , 13:37)



    1355?mode=raw


    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • Religion/Ethik: Ist meiner Meinung nach ünnötig. Wenn ich was über Gott und die Welt lernen will gehe ich in die Kirche. :hihi:


    Sport: mit sport ist das so eine sache.^^ Ich bin nicht gerade dünn und mich regt es tierisch auf wenn wir in sport irgendein scheiß machen müssen auf den keiner lust hat (z.B.geräteturnen und volleyball). :hmmmm:
    die politiker behaupten ja dass Sport an Schulen sooooo wichtig ist, weil sich die armen Kinder von heute zu wenig bewegen, aber das ist totaler quatsch. Es wäre sinnvoller wenn schüler kostenlos ins fittnessstudio dürfen. da kann man 1. so lange trainiren wie man will und 2. entscheiden was/wie man trainirt


    Sport fördert das Teamplay, als Gruppe oder ganze Klasse, so gewaltig, dass guter Sportunterricht zum guten Bestehen der Schule absolut nicht wegzudenken ist.
    Dagegen sollte Religion/Werte und Normen/Ethik in der jetzigen Form freiwillig sein, aber nicht wegfallen.


    nfscarbon : Ich komme mir so lächerlich vor wenn ich auf deinen Post eingehen müsste, so dass ich es lieber nicht tue.

  • @Secret Sehe ich absolut genauso. Ich arbeite mometan beim Roten Kreuz und muss auch ab und an mal ein paar Schulkinder betreuen. Dadurch kann ich mir mal wieder den Unterricht anschauen(auch wenns für mich absolut langweilig ist :D) und wenn ich mir da z.B. den Sportunterricht in einer 7. Klasse im Gymnasium anschaue, wo sich auch die Leute die sich nicht so gut mit den anderen verstehen,anstrengen und sehr gut in Teams zusammenarbeiten, finde ich Sport absolut wichtig.


    nfscarbon

    Zitat

    Musik bzw. Kunst: Ist auch eine Sache für sich. Also Kunst ist richtig unnötig, da man sich den Schnitt runterziehen kann bzw. den gewünschten Abschluss nicht bekommt, wenn man (wie ich) überhaupt kein Talent für Kunst hat. Wenn man das nicht kann, kann man es nicht. Sowas kann man nicht lernen.



    Musik geht ja im Gegensatz dazu noch. Gibt ab und zu auch nützliches Wissen. Jedoch würde mich Musik unserer Zeit viel mehr interessieren und nicht irgendwas das 100 Jahre oder mehr älter ist.


    Mir hat Kunst immer viel Spaß gemacht, auch in der Oberstufe. Ich war zwar nicht der beste Maler, aber Kunst/Musik gehört auf jedenfall dazu. Man kann ein bisschen entspannen, ein bisschen kreativ sein, was sonst in anderen Fächern nicht geht.


  • Sport fördert das Teamplay, als Gruppe oder ganze Klasse, so gewaltig, dass guter Sportunterricht zum guten Bestehen der Schule absolut nicht wegzudenken ist.
    Dagegen sollte Religion/Werte und Normen/Ethik in der jetzigen Form freiwillig sein, aber nicht wegfallen.


    nfscarbon : Ich komme mir so lächerlich vor wenn ich auf deinen Post eingehen müsste, so dass ich es lieber nicht tue.


    das problem ist ja dass es keinen "guten" sportunterricht gibt, weil wir uns immer an den lehrplan halten müssen auf dem steht, dass wir irgendwas machen müssen auf dass keiner lust hat :thumbdown:

  • Ja aber dann sollte der Sportunterricht nicht generell wegfallen sondern eher neu gestaltet werden. Geräteturnen kann ich verstehen, dass das keiner wirklich machen würde, und für mich gibt es auch keinen guten Grund, warum man sowas in der Schule machen möchte, aber warum du/ihr Volleyball nicht mögt kann ich absolut nicht verstehen, weil es eine der besten und spaßigsten Sportarten überhaupt ist.
    Aber ich gebe dir in dem Punkt Recht, dass der Lehrplan oft Dinge vorschreibt, die ein Schüler nur gezwungenermaßen macht und nicht in den Sportunterricht gehören sollten.

  • Ja aber dann sollte der Sportunterricht nicht generell wegfallen sondern eher neu gestaltet werden. Geräteturnen kann ich verstehen, dass das keiner wirklich machen würde, und für mich gibt es auch keinen guten Grund, warum man sowas in der Schule machen möchte, aber warum du/ihr Volleyball nicht mögt kann ich absolut nicht verstehen, weil es eine der besten und spaßigsten Sportarten überhaupt ist.
    Aber ich gebe dir in dem Punkt Recht, dass der Lehrplan oft Dinge vorschreibt, die ein Schüler nur gezwungenermaßen macht und nicht in den Sportunterricht gehören sollten.



    Das Problem kannst du aber auch auf das gesamte Schulkonzept übertragen...Doppeljahrgang? Wird bestimmt super! Alle sind happy...nicht. Jetzt haben wir den Salat. Teilweise 1000+ Neuzugänge bei Unis, weil jeder sofort studieren will (hinzu kommt noch die Abschaffung der Wehpflicht). Ergebnis davon ist, dass die Abiturienten noch ein paar Jahre damit zu kämpfen haben. Und das alles nur, weil irgendwelche verballerten Pädagogen mit Rasterlocken meinen, dass man den Kindern damit was Gutes tut und meinen, das Schulkonzept alle Jahre wieder komplett umkrempeln zu müssen, damit es bloß nicht langweilig wird...


    „Alles was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.“


    - Konrad Adenauer